Zusammenfassung
Beim Arbeiten bin ich eine Eigenbrötlerin. Ich arbeite gern eigenständig und selbstverantwortlich. Das passt gut zur Methode der tiefenhermeneutischen Kulturanalyse nach Alfred Lorenzer (1986). Ich schreibe und lese gerne und ich mag es, den Sinn von Texten zu erforschen – besonders das, was zwischen den Zeilen steht –, um mich der Lebenswirklichkeit, dem Denken und Fühlen, von Menschen anzunähern. Von Beginn meines Studiums an habe ich mich mit psychoanalytischer Theorie beschäftigt, besonders mit der frühkindlichen Entwicklung und in diesem Kontext mit der Bindungsforschung. Auch die Sozialpsychologie fand ich spannend und war fasziniert von der Frankfurter Schule, in deren Wissenschaftstradition Lorenzer zu verorten ist. Meine Diplomarbeit trägt den Titel: „Zur Psychodynamik einer Mutter nach der Frühgeburt – Eine tiefenhermeneutische Kulturanalyse“. Das spezielle Interesse am Thema „Frühgeburt“ hängt sicherlich auch damit zusammen, dass ich selbst etwa vier Wochen zu früh auf die Welt gekommen bin.
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Maier, G. (2016). Das Allgemeine im Besonderen. In: Wintzer, J. (eds) Qualitative Methoden in der Sozialforschung. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47496-9_6
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