Zusammenfassung
Die Formen des Leidens sind so vielfältig wie das Leben selbst. Dasselbe gilt für die Wege, die sich eignen, das Leiden aufzulösen oder zumindest sich mit ihm zu arrangieren, es zu akzeptieren. Unzählige Leiden erzeugen wir vor dem Hintergrund unserer Erlebnisse und Erfahrungen selbst. Weitere etablieren sich wie von selbst in Form von psychopathologischen Erscheinungsbildern (Syndromen). Für jedes Leiden kann man Lösungswege finden, die leicht bis schwer gangbar sind und unterschiedliche Anforderungen an die Begehbarkeit stellen. Die Lösung selbst, nämlich aus der Ungeborgenheit des Leidens einen Ausweg zu finden, hängt jedes Mal eng mit uns selbst, das heißt, mit unserer psychischen Beweglichkeit, zusammen. Es kommt fast immer auf die Plastizität unserer eigenen Potentiale an, aufgrund derer wir Selbstveränderungen herbeiführen können. Unsere Motivation hin zum Geborgenheitserleben ist gefragt!
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Literatur
Freud S (1900) Die Traumdeutung. Über den Traum. GW II/III (1948). Imago, London
Freud S (1917) Trauer und Melancholie. GW X (1949). Imago, London
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Mogel, H. (2016). Leidensformen und Lösungswege. In: Geborgenheit: Quelle der Stärke. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47478-5_7
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