Zusammenfassung
Gerade auch in Sorge um ihre fiskalischen Interessen beharren die Mitgliedstaaten unverändert auf ihrer Steuersouveränität, müssen dabei aber hinnehmen, dass diese Souveränität durch eine immer weiter ausgreifende EuGH-Rechtsprechung unterminiert wird. Diese Rechtsprechung ist von funktionellen, institutionellen und maßstäblichen Rahmenbedingungen bestimmt, die nicht dazu beitragen und auch nicht dazu beitragen können, dass der EuGH das Ertragsteuerrecht konstruktiv und steuersystemgerecht auf die EU-rechtlichen Vorgaben abstimmt. Vielmehr kommt es in vielen Fällen zu Verwerfungen, die der steuerrechtlichen Rationalität widersprechen und die weder im Interesse der Finanzverwaltungen noch im Interesse der Steuerpflichtigen liegen. Blickt man in die Zukunft, dürften sich die Probleme noch weiter verschärfen, dies vor dem Hintergrund des schon heute detailreichen und mitunter inkonsistenten Gefüges der Steuerrechtsjudikatur des EuGH und im Angesicht der wohl bevorstehenden zunehmenden Anwendung der EMRK- und Grundrechtecharta-Gewährleistungen auf das Ertragsteuerrecht.
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Notes
- 1.
Kahl, in: Calliess/Ruffert, EUV/AEUV, Art. 114 (Rn. 10) („aufgrund von Souveränitätsvorbehalten“).
- 2.
Beginnend mit den ersten beiden Mehrwertsteuerrichtlinien im Jahr 1967: RL 67/227/EWG, ABl. 1967 L 71/1301; RL 67/228/EWG, ABl. 1967 L 71/1303.
- 3.
Im Zentrum stehen materiellrechtlich die Fusionsrichtlinie (RL 90/434/EWG, ABl. 1990 L 225/1, zuletzt geändert durch RL 2005/19/EG, ABl. 2005 L 58/19), die Mutter-Tochter-Richtlinie (RL 90/435/EWG, ABl. 1990 L 225/6, zuletzt geändert durch RL 2003/123/EG, ABl. 2004, L 7/41), die Zinsrichtlinie (RL 2003/48/EG, ABl. 2003 L 157/38) sowie die Zins- und Lizenzgebührenrichtlinie (RL 2003/49/EG, ABl. 2003 L 157/49, zuletzt geändert durch RL 2006/98/EG, ABl. 2006 L 363/129).
- 4.
Siehe zur Geschichte dieser Versuche Haase, Internationales und Europäisches Steuerrecht, 344 f.; auch Sedemund, Europäisches Ertragsteuerrecht, 182 ff.
- 5.
Weichenstellend EuGH, Rs. C-270/83, Kommission/Frankreich (avoir fiscal), Slg. 1986, 273.
- 6.
Zur Grundfreiheitsrechtsprechung Lehner, Grundfreiheiten im Steuerrecht der EU-Staaten; Cordewener, Europäische Grundfreiheiten und nationales Steuerrecht; Englisch, StuW 2003, 88 ff.; Kube, in: Reimer, Europäisches Gesellschafts- und Steuerrecht, 225 ff.; Kruthoffer-Röwekamp, Die Rechtsprechung des EuGH in ihrer Bedeutung für das nationale und internationale Recht der direkten Steuern; Kokott/Ost, EuZW 2011, 496 ff.; zur Anwendung des Beihilfenverbots Aldestam, EC State Aid Rules Applied to Taxes; Sutter, Das EG-Beihilfenverbot und sein Durchführungsverbot in Steuersachen; Grube, Der Einfluss des unionsrechtlichen Beihilfenverbots auf das deutsche Steuerrecht.
- 7.
Zu diesem Grundbefund v. Bogdandy/Bast, EuGRZ 2001, 441 (444); Mayer, ZaöRV 2001, 577 (585 ff.); Kube, in: Becker/Schön, Steuer- und Sozialstaat im europäischen Systemwettbewerb, 99 (107).
- 8.
Dazu Wegener, in: Calliess/Ruffert, EUV/AEUV Kommentar, Art. 267 AEUV (Rn. 47 ff.); Ehricke, Die Bindungswirkung von Urteilen des EuGH im Vorabentscheidungsverfahren nach deutschem Zivilprozessrecht und nach Gemeinschaftsrecht; Schlücke, Die Umsetzung von EuGH-Entscheidungen in das deutsche Steuerrecht; zu Reichweite und Umsetzung des EU-rechtlichen Anwendungsvorrangs auch Ehrke-Rabel, in: Schön/Röder, Zukunftsfragen des deutschen Steuerrechts II, 39 (43 ff.).
- 9.
EuGH, Rs. C-446/03, Marks & Spencer, Slg. 2005, I-10837.
- 10.
EuGH, Rs. C-284/09, Kommission/Deutschland, Slg. 2011, I-9879.
- 11.
EuGH, Rs. C-414/06, Lidl Belgium, Slg. 2008, I-3601.
- 12.
Dazu Wegener, in: Calliess/Ruffert, EUV/AEUV Kommentar, Art. 254 AEUV (Rn. 6); Kokott/Sobotta, EuGRZ 2013, 465 (467).
- 13.
Zu dieser Widersprüchlichkeit Kube/Straßburger, IStR 2010, 301 (302 f.).
- 14.
Kokott/Sobotta, EuGRZ 2013, 465 (468).
- 15.
Deutlich dazu nunmehr Straßburger, Die Dogmatik der EU-Grundfreiheiten, 32 ff.
- 16.
Straßburger, Die Dogmatik der EU-Grundfreiheiten, 39.
- 17.
Mit einem Überblick Kube, EuGH-Rechtsprechung zum direkten Steuerrecht – Stand und Perspektiven, Zentrum für Europäisches Wirtschaftsrecht, Universität Bonn, Vorträge und Berichte, Nr. 171, 2009, 7 ff.; ders., in: Kruthoffer-Röwekamp, Die Rechtsprechung des EuGH in ihrer Bedeutung für das nationale und internationale Recht der direkten Steuern, 133 (135 ff.).
- 18.
EuGH, Rs. C-281/06, Jundt, Slg. 2007, I-12231.
- 19.
EuGH, Rs. C-152/05, Kommission/Deutschland, Slg. 2008, I-39.
- 20.
Zu diesem Problem Kube, in: Kruthoffer-Röwekamp, Die Rechtsprechung des EuGH in ihrer Bedeutung für das nationale und internationale Recht der direkten Steuern, 133 (155); vgl. zum Verhältnismäßigkeitsausgleich von Kompetenzen aus jüngerer Zeit Klatt, Die praktische Konkordanz von Kompetenzen; Nettesheim, JZ 2014, 585 ff.; Mayer, JZ 2014, 593 ff.
- 21.
Dieser Gedanke ist bereits angelegt in EuGH, Rs. 30/59, De Gezamenlijke Steenkolenmijnen in Limburg/Hohe Behörde der EGKS, Slg. 1961, 3; siehe zur nachgehenden Rechtsprechung Kube, in: Becker/Schön, Steuer- und Sozialstaat im europäischen Systemwettbewerb, 99 (102).
- 22.
Insbesondere EuGH, Rs. C-6/12, P Oy, IStR 2013, 635.
- 23.
Zur Grundfrage nach dem Referenzsystem Ismer/Karch, IStR 2014, 130 ff. mit einer Gegenüberstellung der „kleinräumig-induktiven Methode der Kommission“ und der „global-deduktiven Methode der deutschen Literatur“.
- 24.
EuGH, Rs. C-324/00, Lankhorst-Hohorst, Slg. 2002, I-11779.
- 25.
- 26.
EuGH, Rs. C-414/06, Lidl Belgium, Slg. 2008, I-3601.
- 27.
EuGH, Rs. C-446/03, Marks & Spencer, Slg. 2005, I-10837.
- 28.
Ausführlich Englisch, Aufteilung der Besteuerungsbefugnisse – Ein Rechtfertigungsgrund für die Einschränkung von EG-Grundfreiheiten?, IFSt-Schrift Nr. 449.
- 29.
Zu dieser Unterscheidung Kube, EuGH-Rechtsprechung zum direkten Steuerrecht – Stand und Perspektiven, Zentrum für Europäisches Wirtschaftsrecht, Universität Bonn, Vorträge und Berichte, Nr. 171, 37 f.
- 30.
Aus der Folgerechtsprechung in Deutschland BFHE 230, 30; BFHE 230, 35; BFHE 244, 37; FG Köln, 13 K 3906/09, IStR 2014, 733 ff. (EuGH-Vorlage); aus der Literatur zum Überblick Schwenke, in: Rödder/Günkel, StJB 2011/2012, 345 ff.; aus jüngerer Zeit von Brocke, IWB 2013, 189 ff.; Mitschke, IStR 2014, 381 ff.
- 31.
EuGH, Rs. C-284/09, Kommission/Deutschland, Slg. 2011, I-9879.
- 32.
BR-Drs. 90/00, 133 f.; in der Sache bestätigt durch EuGH, Rs. C-319/02, Manninen, Slg. 2004, I-7477; EuGH, Rs. C-292/04, Meilicke, Slg. 2007, I-1835.
- 33.
- 34.
- 35.
EuGH, Rs. C-386/04, Stauffer, Slg. 2006, I-8203.
- 36.
EuGH, Rs. C-318/07, Persche, Slg. 2009, I-359.
- 37.
- 38.
EuGH, Rs. C-9/02, de Lasteyrie du Saillant, Slg. 2004, I-2409.
- 39.
EuGH, Rs. C-371/10, National Grid Indus, Slg. 2011, I-12273.
- 40.
EuGH, Rs. C-269/09, Kommission/Spanien, EuZW 2013, 34.
- 41.
EuGH, Rs. C-64/11, Kommission/Spanien, DStZ 2013, 451.
- 42.
EuGH, Rs. C-38/10, Kommission/Portugal, IStR 2012, 763 ff.
- 43.
EuGH, Rs. C-164/12, DMC, IStR 2014, 106 ff.
- 44.
- 45.
So EuGH, Rs. C-371/10, National Grid Indus, Slg. 2011, I-12273 (Rn. 73); EuGH, Rs. C-38/10, Kommission/Portugal, IStR 2012, 763 ff. (Rn. 32); EuGH, Rs. C-164/12, DMC, IStR 2014, 106 ff. (Rn. 61).
- 46.
Dazu bereits oben II.2.
- 47.
Siehe bereits Laule, EuGRZ 1996, 357 ff. m.w.N. aus der Rechtsprechung; auch Neuendorf, Bedeutung und Rezeption des Art. 6 Abs. 1 EMRK im deutschen und englischen Steuerrecht.
- 48.
Siehe zur Anwendung der Charta-Grundrechte auf das mitgliedstaatliche Ertragsteuerrecht den Vortrag von Kokott, Der unionsrechtliche allgemeine Gleichheitssatz im Europäischen Steuerrecht, am Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen in München im April 2014; zur Anwendung der Charta-Grundrechte auf das Umsatzsteuerrecht Widmann, UR 2014, 5 ff.; zur Bedeutung der Gemeinschaftsgrundrechte für das harmonisierte Steuerrecht Englisch, in: Schön/Beck, Zukunftsfragen des deutschen Steuerrechts, 39 ff.
- 49.
Übergreifend zum Zusammenwirken der europäischen Gerichte und Maßstäbe Engler, Steuerverfassungsrecht im Mehrebenensystem.
- 50.
EuGH, Rs. C-617/10, Akerberg Fransson, NVwZ 2013, 561 ff.
- 51.
Zum Systemdenken als Hausgut, als Proprium der Jurisprudenz Esser, Zur Methodenlehre des Zivilrechts, Studium Generale Bd. 12, 97 ff.; später insbesondere Canaris, Systemdenken und Systembegriff in der Jurisprudenz; Peine, Das Recht als System.
- 52.
Europäische Kommission, Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über eine Gemeinsame konsolidierte Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage, KOM (2011) 121/4; zum Prozess http://ec.europa.eu/taxation_customs/taxation/company_tax/common_tax_base/index_de.htm.
- 53.
Nachdrücklich Baker, in: Schön/Schreiber/Spengel, A Common Consolidated Tax Base for Europe – Eine einheitliche Körperschaftsteuerbemessungsgrundlage, 181 (183); siehe auch Czakert, in: Schön/Schreiber/Spengel, A Common Consolidated Tax Base for Europe – Eine einheitliche Körperschaftsteuerbemessungsgrundlage, 155 (165); Lang, in: Nykiel/Sek, Protection of Taxpayer’s Rights, 76 ff.
- 54.
Zur bemerkenswerten Offenheit der Ermächtigungsgrundlage Wegener, in: Calliess/Ruffert, EUV/AEUV, Art. 257 AEUV (Rn. 1).
- 55.
Europäische Kommission, Grünbuch über die Zukunft der Mehrwertsteuer – Wege zu einem einfacheren, robusteren und effizienteren MwSt-System vom 1. Dezember 2010, KOM (2010) 695 endg.; Europäische Kommission, Mitteilung der Europäischen Kommission an das Europäische Parlament, den Rat und den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss zur Zukunft der Mehrwertsteuer – Wege zu einem einfacheren, robusteren und effizienteren MwSt-System, das auf den Binnenmarkt zugeschnitten ist, vom 6. Dezember 2011, KOM (2011) 851 endg.; siehe zum „Follow-Up“ zur Mitteilung http://ec.europa.eu/taxation_customs/taxation/vat/future_vat/index_de.htm.
- 56.
Zum Fehlen dieses Gehalts Kube, UR 2013, 489 ff.
- 57.
Siehe Vogel, Verfassungsrechtsprechung zum Steuerrecht; P. Kirchhof, Besteuerung im Verfassungsstaat; jüngst ausführlich G. Kirchhof, in: Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz, Kommentar (Rn. B 220 ff.).
- 58.
Siehe die Nachweise oben unter I.1.
- 59.
Siehe dazu bereits oben V.2.
- 60.
Bodiroga-Vukobrat/Sander/Barić, Die Offene Methode der Koordinierung in der Europäischen Union.
- 61.
Vgl. auch Braams, Koordinierung als Kompetenzkategorie, dort primär bezogen auf die EU-seitige Koordinierung der Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik.
- 62.
Siehe oben I.1.
- 63.
Gerade die EU-weite Koordinierung der steuerrechtlichen Verlustverrechnungsregeln der Mitgliedstaaten war freilich schon in der Vergangenheit Gegenstand legislativer Bemühungen, die letztlich scheiterten; ausführlich dazu Wittkowski, Grenzüberschreitende Verlustverrechnung in Deutschland und Europa, 92 ff. m.w.N. Die heutige Ausgangssituation unterscheidet sich allerdings in dem wesentlichen Punkt, dass die Koordinierung nunmehr auf eine mittlerweile recht detaillierte EuGH-Rechtsprechung zur grenzüberschreitenden Verlustverrechnung aufbauen kann.
- 64.
Siehe auch die unter der Überschrift „The ‚missing links‘ in a ‚Charter of EU Taxation‘“ aufgeführte, deutlich weitergehende und auf mehr Integration ausgelegte Liste bei Vanistendael, 50 European Taxation, 2010, 394 (399 ff.).
- 65.
Hey, in: VVDStRL Bd. 66 (2007), 277 (311 f.); Korte, Die konkurrierende Steuergesetzgebung des Bundes im Bereich der Finanzverfassung, 128 ff.
- 66.
Etwa EuGH, Rs. C-374/04, Test Claimants in Class IV of the ACT Group Litigation, Slg. 2006, I-11673 (Rn. 59) („Würde man vom Sitzstaat der ausschüttenden Gesellschaft verlangen, dass er dafür sorgt, dass die an einen gebietsfremden Anteilseigner ausgeschütteten Gewinne nicht einer mehrfachen Belastung oder einer wirtschaftlichen Doppelbesteuerung unterworfen werden, würde dies letztlich bedeuten, dass dieser Staat auf sein Recht zur Besteuerung eines Einkommens, das durch eine in seinem Hoheitsgebiet ausgeübte wirtschaftliche Tätigkeit erzielt wurde, verzichten muss.“); entsprechend EuGH, Rs. C-414/06, Lidl Belgium, Slg. 2008, I-3601 (Rn. 52); zu dieser Rechtsprechungslinie Kube, EuGH-Rechtsprechung zum direkten Steuerrecht – Stand und Perspektiven, Zentrum für Europäisches Wirtschaftsrecht, Universität Bonn, Vorträge und Berichte, Nr. 171, 2009, 27 ff.
- 67.
Innere Verbindungen bestehen zwischen der Kompetenzordnung und einer freiheitsschonenden und gleichheitssichernden Mäßigung der Steuerlast freilich auch darüber hinaus. An erster Stelle ist dabei an die Begrenzung der zulässigen Steuerarten auf den Katalog des Art. 106 GG zu denken, weiterhin an das Verbot gleichartiger Steuern im Rahmen von Art. 105 Abs. 2 und Abs. 2a GG.
- 68.
Zu diesem Zusammenhang BVerfGE 72, 330 (391 f.); P. Kirchhof, Der Verfassungsauftrag zum Länderfinanzausgleich als Ergänzung fehlender und als Garant vorhandener Finanzautonomie, 6 f.; Siekmann, in: Sachs, Grundgesetz Kommentar, Art. 107 (Rn. 10).
- 69.
Lehner, in: Vogel/Lehner, DBA Kommentar, Grundlagen (Rn. 40 ff.); siehe zu den jüngsten Entwicklungen in diesem Bereich OECD, Developing a Multilateral Instrument to Modify Bilateral Tax Treaties, OECD/G20 Base Erosion and Profit Shifting Project, 2014.
- 70.
Zur derzeitigen Situation in der EU Kube, in: Blanke/Pilz, Die „Fiskalunion“, 371 ff.
- 71.
Siehe dazu die Tagung „Double Taxation and Federal Systems“ des Arbeitskreises Steuergeschichte in Zürich im Juli 2010; Tagungsbericht unter http://www.hsozkult.de/hfn/conferencereport/id/tagungsberichte-3381.
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Kube, H. (2015). Die Schwierigkeit judikativer Systembildung im Europäischen Ertragsteuerrecht. In: Schön, W., Heber, C. (eds) Grundfragen des Europäischen Steuerrechts. MPI Studies in Tax Law and Public Finance, vol 5. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47465-5_3
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