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Wie nützlich sind Nachhaltigkeitsratings für eine nachhaltige Entwicklung von Unternehmen?

Umsetzung – Möglichkeiten – Grenzen

  • Chapter
  • First Online:
CSR und Finanzratings

Part of the book series: Management-Reihe Corporate Social Responsibility ((MRCOSORE))

Zusammenfassung

Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist inhaltlich nicht geschützt. Infolgedessen ist die Bandbreite dessen, was als Nachhaltigkeit bewertet wird, immens. Es zeigt sich, dass die Mehrheit der Nachhaltigkeitsrating-Agenturen und Anbieter solcher Ratings Ansätze verfolgen, die gar nicht dazu geeignet sind, im ethisch umfassenden Sinn Nachhaltigkeit in Unternehmen voranzutreiben. Denn bei den meisten Agenturen und Anbietern liegt der Fokus lediglich auf einer Auswahl solcher Nachhaltigkeitskriterien, die finanzielle Auswirkungen auf die zu bewertenden Unternehmen erwarten lassen.

Damit Nachhaltigkeitsratings dem hohen Anspruch der Förderung von nachhaltiger Entwicklung in Unternehmen gerecht werden (können), muss den Ratings ein klar definierter wertorientierter Nachhaltigkeitsbegriff zugrunde gelegt werden.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. auch oekom 2013

  2. 2.

    Weitere Informationen unter: www.sustainability.com/library/the-2013-ratings-survey-polling-the-experts

  3. 3.

    Vgl. Schäfer et al. 2006

  4. 4.

    Wie beispielsweise der ARISTA 3.0 Responsible Investment Research Standard (bis 2012: CSRR-Quality Standard 2.1 der Association for Independent Corporate Sustainability and Responsibility Research [AICSRR]), die Grundsätze des Nachhaltigkeitsratings der Projektgruppe EthischÖkologisches Rating (EÖR) und oekom research AG oder die SRI Transparenzleitlinien des European Social Investment Forum (Eurosif).

  5. 5.

    Vgl. Döpfner und Schneider 2012

  6. 6.

    Vgl. Döring und Ott 2001

  7. 7.

    Vgl. Schäfer et al.2004

  8. 8.

    Einzelne Substitutionsprozesse werden dabei keineswegs ausgeschlossen, z. B. zwischen Natur- und Kunststoffen.

  9. 9.

    Vgl. Hoffmann und Scherhorn 2012

  10. 10.

    Schäfer et al. 2004, S. 122

  11. 11.

    Bundesverband deutscher Ratinganalysten und -advisor BdRA 2010

  12. 12.

    Vgl. oekom 2013

  13. 13.

    Beim Best-in-Class-Ansatz wird keine Branche von vorneherein vom Rating ausgeschlossen. Aber innerhalb jeder Branche wird ein Ranking der Bewertungen vorgenommen. Während beim relativen Best-in-Class-Ansatz die jeweils am besten bewerteten Unternehmen als nachhaltig angesehen werden, unabhängig von der eigentlichen Note, wird beim sogenannten absoluten Best-in-Class-Ansatz nur für die Unternehmen eine Anlageempfehlung ausgesprochen, die nicht nur Branchenbeste sind, sondern zugleich eine bestimmte Mindestnote beim Rating erreichen. Kritik am Best-in-Class-Verfahren bezieht sich fast ausschließlich auf die relativen Ansätze.

  14. 14.

    Vgl. Hoffmann und Scherhorn 2012, S. 112.

  15. 15.

    Vgl. hierzu auch die Initiative zu Externalisierung und Wettbewerb: http://www.nehmenundgeben.de.

Literatur

  • Bundesverband deutscher Ratinganalysten und -advisor BdRA (Hrsg) (2010) Grundsätze des Nachhaltigkeits-Ratings. http://www.bdra-ev.de/index.php?id=70. Zugegriffen 11. 2010

  • Döpfner C, Schneider H-A (2012) Nachhaltigkeitsratings auf dem Prüfstand. Pilotstudie zu Charakter, Qualität und Vergleichbarkeit von Nachhaltigkeitsratings. Goethe Universität, Frankfurt a. M.

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  • Schäfer H, Beer J, Zenker J, Fernandes P (2006) Who is who in corporate social responsibility rating. A survey of internationally established rating systems that measure corporate social responsibility. Bertelsmann Foundation, Gütersloh

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  • Vgl. hierzu auch die Initiative zu Externalisierung und Wettbewerb: http://www.nehmenundgeben.de. Zugegriffen 03. 2015

  • www.sustainability.com/library/the-2013-ratings-survey-polling-the-experts. Zugegriffen 04. 2014

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Döpfner, C. (2016). Wie nützlich sind Nachhaltigkeitsratings für eine nachhaltige Entwicklung von Unternehmen?. In: Kopp, H. (eds) CSR und Finanzratings. Management-Reihe Corporate Social Responsibility. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47461-7_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-47461-7_6

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-47460-0

  • Online ISBN: 978-3-662-47461-7

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