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Drittes Kapitel: Pharmakologisches Kognitions-Enhancement – Begrifflichkeiten und rechtstatsächliche Aspekte

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Book cover Der medizinisch nicht indizierte Eingriff zur kognitiven Leistungssteigerung aus rechtlicher Sicht

Part of the book series: MedR Schriftenreihe Medizinrecht ((MEDR))

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Zusammenfassung

Nachdem im zweiten Kapitel unterschiedliche Enhancement-Bereiche vorgestellt wurden, soll im Folgenden das Handlungsfeld des pharmakologischen Kognitions-Enhancement näher untersucht werden. Hierzu wird zunächst eine Begriffsbestimmung vorgenommen (A.). Im Anschluss werden die wichtigsten Psychopharmaka zur kognitiven Leistungssteigerung mit ihren Wirkungen und Nebenwirkungen (B.) sowie weitere Aspekte – wie Verbreitung, Beschaffung und Motive zur Einnahme (C.) – dargestellt.

Die Menschheit wird nicht Jahrmillionen passiv abwarten, bis die Evolution ihr ein besseres Gehirn beschert.[Corneliu E. Giurgea, 1970] (Zit. n. Steven P. R. Rose, „Smart drugs“: do they work? Are they ethical? Will they be legal?, Nature Reviews Neuroscience 2002, Vol. 3, S. 975–979, 975: „Man is not going to wait passively for millions of years before evolution offers him a better brain.“)

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Notes

  1. 1.

    Bisher gibt es keine Kognitions-Enhancer, die gezielt für Gesunde entwickelt wurden. Es ist jedoch davon auszugehen, dass dies in nicht allzu ferner Zukunft der Fall sein wird.

  2. 2.

    Denkbar wäre auch ein Rückgriff auf das Kriterium des Angriffsortes: Pharmakologisches Kognitions-Enhancement greift in das Zentrale Nervensystem ein und stellt damit in Abgrenzung zum Körper- und Genenhancement eine Form des Neuroenhancement dar. Dieser Rückgriff ist jedoch nicht erforderlich, da sich pharmakologische Kognitions-Enhancement bereits durch die zwei genannten Kriterien klar von anderen Enhancement-Bereichen abgrenzen lässt.

  3. 3.

    Ebenso Davinia Talbot/Julia Wolf, Dem Gehirn auf die Sprünge helfen, in: Johann S. Ach/Arnd Pollmann (Hrsg.), no body is perfect, Baumaßnahmen am menschlichen Körper, Bioethische und ästhetische Aufrisse, Bielefeld 2006, S. 253–278, 265.

  4. 4.

    Vgl. Markus R. Pawelzik, Ist Neuro-Enhancement moralisch bedenklich?, in: Matthias Kettner (Hrsg.), Wunscherfüllende Medizin, Ärztliche Behandlung im Dienst von Selbstverwirklichung und Lebensplanung, Frankfurt a. M. 2009, S. 273–295, 285.

  5. 5.

    So wird zahlreichen stimmungsaufhellende Substanzen – zu nennen sind etwa Prozac®/Fluctin® oder LSD – auch eine positive Auswirkung auf kognitive Funktionen zugeschrieben. Vgl. Peter J. Whitehouse/Eric Juengst/Maxwell Mehlman u. a., Enhancing Cognition in the Intellectually Intact, Hastings Center Report 1997, S. 14–22, 14 = Peter J. Whitehouse/Eric Juengst/Maxwell Mehlman u. a., Verbesserung der Kognition bei intellektuell normalen Menschen, in: Bettina Schöne-Seifert/Davinia Talbot (Hrsg.), Enhancement, Die ethische Debatte, Paderborn 2009, S. 213–234, 214 (deutsche Übersetzung).

  6. 6.

    Dazu unten Kap. 3 B. II., S. 72 ff.

  7. 7.

    Daneben wird die Möglichkeit eines nicht-pharmakologischen Enhancement durch eine Stimulation der chemischen Sinne mit Hilfe bestimmter Düfte diskutiert. So sollen etwa Zimt-, Pfefferminz- und Jasminduft kognitive Leistungen verbessern (Phillip R. Zoladz/Bryan Raudenbush, Cognitive Enhancement Through Stimulation of the Chemical Senses, North American Journal of Psychology 2005, S. 125–140 mwN).

  8. 8.

    Die besondere Relevanz des pharmakologischen Kognitions-Enhancement betont auch das Europäische Parlament, Science and Technology Options Assessment (STOA), Human Enhancement Study (IP/A/STOA/FWC/2005−28/SC35, 41 & 45), Brüssel, Mai 2009, S. 26 f.

  9. 9.

    So etwa Kenneth R. Foster, Engineering the Brain, in: Judy Illes (Hrsg.), Neuroethics, Defining the issues in theory, practice, and policy, Oxford 2006, S. 185–199.

  10. 10.

    Vgl. Dominik Groß, Neurobionisches und psychopharmakologisches Enhancement – Teil 1: Definitionen, Einsatzbereiche und gesellschaftliche (Vor-)Urteile, in: ders./Sabine Müller (Hrsg.), Sind die Gedanken frei? Die Neurowissenschaften in Geschichte und Gegenwart, Berlin 2007, S. 226–252, 229. Insgesamt zum technischen Neuroenhancement auch Europäisches Parlament, Science and Technology Options Assessment (STOA), Human Enhancement Study (IP/A/STOA/FWC/2005−28/SC35, 41 & 45), Brüssel, Mai 2009, S. 30 ff.

  11. 11.

    Deutsche Gesellschaft für Medizinrecht (DGMR), Einbecker Empfehlungen der DGMR zu Rechtsfragen der wunscherfüllenden Medizin, MedR 2009, S. 41.

  12. 12.

    Näher hierzu auch BT-Drs. 16/7821, S. 51 ff.

  13. 13.

    Genannt seien etwa die weltweit über 100.000 Cochlea-Implantationen zur Wiederherstellung des Gehörs. Zu diesen und zu weiteren aktuellen Einsatzmöglichkeiten BT-Drs. 16/7821, S. 53 ff.

  14. 14.

    BT-Drs. 16/7821, S. 7, 64, 89.

  15. 15.

    Beispiele sind Ultraschallhören oder Infrarotsicht.

  16. 16.

    Diskutiert wird unter anderem ein dritter Roboterarm an dem menschlichen Körper. Im Rahmen des europäischen Projektes „Neurobotics“ forschen Robotiker und Neurowissenschaftler bereits über derartige Möglichkeiten, www.neurobotics.org (letzter Abruf am 11.03.2012).

  17. 17.

    Siehe dazu BT-Drs. 16/7821, S. 64.

  18. 18.

    So etwa das „Artifical-Hippocampus“-Projekt von Theodore Berger an der University of California, BT-Drs. 16/7821, S. 63 f.

  19. 19.

    Bei diesem nicht-invasiven Eingriff werden durch eine Drahtspule am Kopf starke magnetische Ströme in bestimmte Hirnregionen gesendet, die die Schaltkreise von Nervenzellverbänden stimulieren. Davinia Talbot/Julia Wolf, Dem Gehirn auf die Sprünge helfen, in: Johann S. Ach/Arnd Pollmann (Hrsg.), no body is perfect, Baumaßnahmen am menschlichen Körper, Bioethische und ästhetische Aufrisse, Bielefeld 2006, S. 253–278, 257. Zu möglichen positiven Effekten der TMS auf motorisches Lernen siehe Alvaro Pascual-Leone/Francisco Tarazona/Julian Keenan u. a., Transcranial magnetic stimulation and neuroplasticity, Neuropsychologia 1998, Vol. 37, S. 207–217.

  20. 20.

    Vgl. Babak Boroojerdi/M. Phipps/L. Kopylev u. a., Enhancing analogic reasoning with rTMS over the left prefrontal cortex, Neurology 2001, Vol. 56, S. 526–528. Siehe dazu auch Nick Bostrom/Anders Sandberg, Cognitive Enhancement: Methods, Ethics, Regulatory Challenges, Science and Engineering Ethics 2009, S. 311–341, 318 mwN zu Studien über die Wirksamkeit der TMS als Enhancement-Methode. Bostrom/Sandberg weisen außerdem darauf hin, dass die nicht-invasive und vielversprechend erscheinende TMS das Risiko berge, epileptische Anfälle auszulösen und die Folgen einer langfristigen Anwendung unbekannt seien, weshalb noch zweifelhaft sei, ob TMS jemals eine geeignete Methode zum kognitiven Enhancement sein werde.

  21. 21.

    Zur THS siehe auch Thomas Schläpfer, Schnittstelle Mensch/Maschine: Tiefe Hirnstimulation, Vortrag auf der Jahrestagung des Deutschen Ethikrates „Der steuerbare Mensch? Über Einblicke und Eingriffe in unser Gehirn.“, in Berlin am 28.05.2009, abrufbar unter http://www.ethikrat.org/de_veranstaltungen/jt09.php (letzter Abruf am 26.09.2012).

  22. 22.

    Vgl. BT-Drs. 16/7821, S. 6.

  23. 23.

    Zu genetischen Methoden der Intelligenzsteigerung von Individuen Sabine Müller, Ist „Cognitive Enhancement“ zur Steigerung der Intelligenz ethisch geboten?, Diskussion utilitaristischer und idealistischer Argumente, in: Bettina Schöne-Seifert/Davinia Talbot/Uwe Opolka u. a. (Hrsg.), Neuro-Enhancement, Ethik vor neuen Herausforderungen, Paderborn 2009, S. 107–139, 120 ff.

  24. 24.

    So zutreffend auch Sabine Müller, Ist „Cognitive Enhancement“ zur Steigerung der Intelligenz ethisch geboten?, Diskussion utilitaristischer und idealistischer Argumente, in: Bettina Schöne-Seifert/Davinia Talbot/Uwe Opolka u. a. (Hrsg.), Neuro-Enhancement, Ethik vor neuen Herausforderungen, Paderborn 2009, S. 107–139, 122.

  25. 25.

    Siehe dazu Nick Bostrom/Anders Sandberg, Cognitive Enhancement: Methods, Ethics, Regulatory Challenges, Science and Engineering Ethics 2009, S. 311–341, 319.

  26. 26.

    Dazu auch Katja Crone, Gedächtnispillen, Mögliche Auswirkungen auf das Selbstverständnis von Personen, in: Johann S. Ach/Arnd Pollmann (Hrsg.), no body is perfect, Baumaßnahmen am menschlichen Körper, Bioethische und ästhetische Aufrisse, Bielefeld 2006, S. 233–252, 237.

  27. 27.

    Insgesamt zur hormonellen Manipulation von Embryonen Sabine Müller, Ist „Cognitive Enhancement“ zur Steigerung der Intelligenz ethisch geboten?, Diskussion utilitaristischer und idealistischer Argumente, in: Bettina Schöne-Seifert/Davinia Talbot/Uwe Opolka u. a. (Hrsg.), Neuro-Enhancement, Ethik vor neuen Herausforderungen, Paderborn 2009, S. 107–139, 124 f.

  28. 28.

    Vgl. Veena Kumari/Jeffrey A. Gray/Dominic H. Ffytche u. a., Cognitive effects of nicotine in humans: an fMRI study, NeuroImage 2003, Vol. 19, S. 1002–1113; Paul A. Newhouse/Alexandra Potter/Abhay Singh, Effects of nicotinic stimulation on cognitive performance, Current Opinion in Pharmacology 2004, Vol. 4, S. 36–46; Amir H. Rezvani/Edward D. Levin, Cognitive Effects of Nicotine, Biological Psychiatry 2001, Vol. 49, S. 258–267; J. M. Rusted/S. Trawley/J. Heath u. a., Nicotine improves memory for delayed intentions, Psychopharmacology 2005, Vol. 182, S. 355–365; Kristi A. Sacco/Katie L. Bannon/Tony P. George, Nicotinic receptor mechanisms and cognition in normal states and neuropsychiatric disorders, Journal of Psychopharmacology 2004, Vol. 18, S. 457–474, 461 ff. (mit dem Hinweis, dass die positiven kognitiven Effekte bei Gesunden wesentlich schwächer sind); David M. Warburton, Nicotine as a cognitive enhancer, Progress in Neuro-Psychopharmacology and Biological Psychiatry 1992, Vol. 16, S. 181–191.

  29. 29.

    Harris R. Liebermann, The effects of ginseng, ephedrine, and caffeine on cognitive performance, mood and energy, Nutrition Reviews 2001, Vol. 59, S. 91–102; Andrew P. Smith/Carolyn Brice/Jon Nash u. a., Caffeine and central noradrenaline: effects on mood, cognitive performance, eye movements and cardiovascular function, Journal of Psychopharmacology 2003, Vol. 17, S. 283–292, 288.

  30. 30.

    J. M. Stowasser/M. Petschenig/F. Skutch (Hrsg.), Lateinisch-deutsches Schulwörterbuch, München 2005, S. 95.

  31. 31.

    Peter J. Whitehouse/Eric Juengst/Maxwell Mehlman u. a., Enhancing Cognition in the Intellectually Intact, Hastings Center Report 1997, Vol. 27, S. 14–22, 14 = Peter J. Whitehouse/Eric Juengst/Maxwell Mehlman u. a., Verbesserung der Kognition bei intellektuell normalen Menschen, in: Bettina Schöne-Seifert/Davinia Talbot (Hrsg.), Enhancement, Die ethische Debatte, Paderborn 2009, S. 213–234, 214 (deutsche Übersetzung).

  32. 32.

    Wie hier auch Thorsten Galert/Christoph Bublitz/Isabella Heuser u. a., Das optimierte Gehirn, Gehirn & Geist 2009, S. 40–48, 40 f. mit dem Hinweis, dass das „mediale Schlagwort“ des Hirndopings „einer unvoreingenommenen Beurteilung des Themas im Wege“ stehe.

  33. 33.

    Ebenso Thorsten Galert/Christoph Bublitz/Isabella Heuser u. a., Das optimierte Gehirn, Gehirn & Geist 2009, S. 40–48, 41.

  34. 34.

    Im Gegensatz zu der genannten negativen Konnotation von „Hirn-Doping“ etc. ist der Begriff der „Optimierung“ positiv belegt und damit ebenfalls als nicht wertneutral abzulehnen.

  35. 35.

    Siehe dazu auch Jörg Auf dem Hövel, Pillen für den besseren Menschen, Wie Psychopharmaka, Drogen und Biotechnologie den Menschen der Zukunft formen, Hannover 2008; British Medical Association (BMA), Boosting your Brainpower: ethical aspects of cognitive enhancement, London 2007, S. 9 ff.; Stephen S. Hall, Pfiffiger per Pille – ein Wunschtraum? Spektrum der Wissenschaft 3/2004, Spezial: Das verbesserte Gehirn, S. 18–27; Cristina Lanni/Silvia C. Lenzken/Alessia Pascale u. a., Review, Cognition enhancers between treating and doping the mind, Pharmacological Research 2008, Vol. 57, S. 196–213; Maxwell J. Mehlman, Cognition-Enhancing Drugs, The Milbank Quarterly 2004, Vol. 82, S. 483–506 sowie Simon M. Outram, The use of methylphenidate among students: the future of enhancement?, Journal of Medical Ethics 2010, Vol. 36, S. 198–202.

  36. 36.

    Rainer Tölle/Heinz Schott, Historischer Abriss: Geschichte der Psychopharmaka, in: Peter Riederer/Gerd Laux (Hrsg.), Grundlagen der Neuro-Psychopharmakologie, Ein Therapiehandbuch, Wien 2010, S. 11–29, 11.

  37. 37.

    Vgl. O. K. Linde, Historischer Abriß: Geschichte der Psychopharmaka, in: Peter Riederer/Gerd Laux/Walter Pöldinger (Hrsg.), Neuro-Psychopharmaka, Ein Therapie-Handbuch, Band 1: Allgemeine Grundlagen der Pharmakopsychiatrie, Wien 1992, S. 41–65, 41.

  38. 38.

    Vgl. Marco Stier, Ethische Probleme in der Neuromedizin, Identität und Autonomie in Forschung, Diagnostik und Therapie, Frankfurt a. M. 2006, S. 236.

  39. 39.

    Otto Benkert, Psychopharmaka, Medikamente, Wirkung – Risiken, 5. Aufl., München 2009, S. 11 f.

  40. 40.

    Otto Benkert, Psychopharmaka, Medikamente, Wirkung – Risiken, 5. Aufl., München 2009, S. 11 f.

  41. 41.

    Vgl. Marco Stier, Ethische Probleme in der Neuromedizin, Identität und Autonomie in Forschung, Diagnostik und Therapie, Frankfurt a. M. 2006, S. 237.

  42. 42.

    So etwa Bettina Schöne-Seifert/Davinia Talbot, Einleitung, in: Bettina Schöne-Seifert/Davinia Talbot/Uwe Opolka u. a. (Hrsg.), Neuro-Enhancement, Ethik vor neuen Herausforderungen, Paderborn 2009, S. 9–16, 9.

  43. 43.

    Dieser Begriff wurde von Corneliu Giurgea geprägt und stellt als Bezeichnung für geistesstärkende Mittel ein Synonym für „Smart drugs“ dar. Corneliu Giurgea/M. Salama, Nootropic Drugs, Progress in Neuro-Psychopharmacology 1977, Vol. 1, S. 235–247, 235.

  44. 44.

    Für einen knappen Überblick über die verwendeten Substanzen siehe Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2015, Berlin 2015, S. 48 ff.

  45. 45.

    Vgl. Wim Dekkers/Marcel Olde Rikkert, Scientific Contribution, Memory enhancing drugs and Alzheimer’s Disease: Enhancing the self or preventing the loss of it?, Medicine, Health Care and Philosophy 2007, Vol. 10, S. 141–151, 142.

  46. 46.

    So auch Maartje Schermer/Ineke Bolt/Reinoud de Jongh u. a., The Future of Psychopharmacological Enhancement: Expectations and Policies, Neuroethics 2009, Vol. 2, S. 75–87, 75.

  47. 47.

    Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 37.

  48. 48.

    Weitere Handelsnamen sind Medikinet®, Equasym® und Concerta®.

  49. 49.

    Unter den Stimulanzien ist Aderall seit 1999 das am häufigsten verschriebene Mittel. In Deutschland ist es jedoch nicht erhältlich. Siehe dazu President’s Council on Bioethics (Hrsg.), Bessere Kinder – Enhancement mit psychotropen Medikamenten, in: Bettina Schöne-Seifert/Davinia Talbot (Hrsg.), Enhancement, Die ethische Debatte, Paderborn 2009, S. 319–344, 325 (dort Fn*,**).

  50. 50.

    Vgl. President’s Council on Bioethics (Hrsg.), Beyond Therapy, Biotechnology and the Pursuit of Happiness, Washington D.C. 2003, S. 77 f. Zur deutschen Übersetzung: President’s Council on Bioethics (Hrsg.), Bessere Kinder – Enhancement mit psychotropen Medikamenten, in: Bettina Schöne-Seifert/Davinia Talbot (Hrsg.), Enhancement, Die ethische Debatte, Paderborn 2009, S. 319–344, 325 f.

  51. 51.

    Vgl. insgesamt dazu President’s Council on Bioethics (Hrsg.), Beyond Therapy, Biotechnology and the Pursuit of Happiness, Washington D.C. 2003, S. 78 = President’s Council on Bioethics (Hrsg.), Bessere Kinder – Enhancement mit psychotropen Medikamenten, in: Bettina Schöne-Seifert/Davinia Talbot (Hrsg.), Enhancement, Die ethische Debatte, Paderborn 2009, S. 319–344, 325 f. (deutsche Übersetzung).

  52. 52.

    Vgl. Jörg Auf dem Hövel, Pillen für den besseren Menschen, Wie Psychopharmaka, Drogen und Biotechnologie den Menschen der Zukunft formen, Hannover 2008, S. 141.

  53. 53.

    O.A., Wie gefährlich ist Ritalin?, ZEIT Campus 02/2009, S. 22.

  54. 54.

    Gesetz über den Verkehr mit Betäubungsmitteln (Betäubungsmittelgesetz), idF v. 01.03.1994, BGBl. I 1994 S. 358, zuletzt geändert durch Art. 1 der 26. Verordnung zur Änderung betäubungsmittelrechtlicher Vorschriften v. 20.07.2012 (BGBl. I 2012 S. 1639).

  55. 55.

    Vgl. O.A., Wie gefährlich ist Ritalin?, ZEIT Campus 02/2009, S. 22.

  56. 56.

    Vgl. Nora Volkow/Gene-Jack Wang/Joanna S. Fowler u. a., Evidence That Methylphenidate Enhances the Saliency of a Mathematical Task by Increasing Dopamine in the Human Brain, American Journal of Psychiatry 2004, Vol. 161, S. 1173–1180.

  57. 57.

    Zwanghafte Schlafanfälle während des Tages.

  58. 58.

    Vgl. Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 45.

  59. 59.

    Zu möglichen Erklärungen für den Anstieg der Verordnungszahlen von Stimulanzien siehe Elfriede Walcher-Andris, Ethische Aspekte des pharmakologischen „cognition enhancement“ am Beispiel des Gebrauchs von Psychostimulanzien durch Kinder und Jugendliche, Ethik Med 2006, S. 27–36, 28 ff.

  60. 60.

    Martin J. Lohse/Bruno Müller-Oerlinghausen, Psychopharmaka, in: Ulrich Schwabe/Dieter Paffrath (Hrsg.), Arzneiverordnungs-Report 2008, Heidelberg 2008, S. 773–817, 805 Abb. 39.5. sowie Martin J. Lohse/Bruno Müller-Oerlinghausen, Psychopharmaka, in: Ulrich Schwabe/Dieter Paffrath (Hrsg.), Arzneiverordnungs-Report 2011, Berlin 2011, S. 813–858, 843 Abb. 39.5.

  61. 61.

    Vgl. zu den Zahlen Jörg Auf dem Hövel, Pillen für den besseren Menschen, Wie Psychopharmaka, Drogen und Biotechnologie den Menschen der Zukunft formen, Hannover 2008, S. 136 f.

  62. 62.

    Vgl. Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 66 f. (dort Abb. 29).

  63. 63.

    Bundesministerium für Gesundheit, Bekanntmachung eines Beschlusses des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie: Anlage III Nummer 44 Stimulantien v. 16.09.2010, BAnz. Nr. 181 v. 30.11.2010, S. 3975.

  64. 64.

    Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2015, Berlin 2015, S. 102 f.

  65. 65.

    Jason D. Gray/Michael Punsoni/Nora E. Tabori u. a., Methylphenidate Administration to Juvenile Rats Alters Brain Areas Involved in Cognition, Motivated Behaviors, Appetite, and Stress, The Journal of Neuroscience 2007, Vol. 27, S. 7196–7207.

  66. 66.

    Dazu Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 47 sowie Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2015, Berlin 2015, S. 48. Ausführlicher zu den Nebenwirkungen von Methylphenidat Arnold Sauter/Katrin Gerlinger, Der pharmakologisch verbesserte Mensch, Leistungssteigernde Mittel als gesellschaftliche Herausforderung, Berlin 2012, S. 67.

  67. 67.

    Vgl. dazu Andreas G. Franke/Klaus Lieb, Pharmakologisches Neuroenhancement und „Hirndoping“, Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 2010, S. 853–859, 855 f. mwN.

  68. 68.

    Matthias Berger, Leiter der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Freiburg, zit. n. Michael Simm, Neuroenhancement, Weichenstellung gefordert, DÄBl. 2008, Heft 6, S. 267–268, 267.

  69. 69.

    Isabella Heuser, zit. n. Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 46.

  70. 70.

    R. Elliott/B. J. Sahakian/K. Matthews u. a., Effects of methylphenidate on spatial working memory and planning in healthy young adults, Psychopharmacology 1997, Vol. 131, S. 196–206.

  71. 71.

    C. L. Bray/K. S. Cahill/J. T. Oshier u. a., Methylphenidate does not improve cognitive function in healthy sleep-deprived young adults, Journal of Investigative Medicine 2004, Vol. 52, S. 192–201.

  72. 72.

    Danielle C. Turner/Trevor W. Robbins/Luke Clark u. a., Relative lack of cognitive effects of methylphenidate in elderly male volunteers, Psychopharmacology 2003, Vol. 168, S. 455–464.

  73. 73.

    Janet A. Camp-Bruno/Robert L. Herting, Cognitive effects of milacemide and methylphenidate in healthy young adults, Psychopharmacology 1994, Vol. 115, S. 46–52.

  74. 74.

    Vgl. Nora Volkow/Gene-Jack Wang/Joanna S. Fowler u. a., Evidence That Methylphenidate Enhances the Saliency of a Mathematical Task by Increasing Dopamine in the Human Brain, American Journal of Psychiatry 2004, Vol. 161, S. 1173–1180.

  75. 75.

    Mitul A. Mehta/Adrian M. Owen/Barbara J. Sahakian u. a., Methylphenidate Enhances Working Memory by Modulating Discrete Frontal and Parietal Lobe Regions in the Human Brain, The Journal of Neuroscience 2000, Vol. 20, RC65 1–6.

  76. 76.

    So Dimitris Repantis, Die Wirkung von Psychopharmaka bei Gesunden, in: Albrecht Wienke/Wolfram Eberbach/Hans-Jürgen Kramer u. a. (Hrsg.), Die Verbesserung des Menschen, Tatsächliche und rechtliche Aspekte der wunscherfüllenden Medizin, Heidelberg 2009, S. 63–68, 66 sowie Dimitris Repantis/Peter Schlattmann/Oona Laisney u. a., Modafinil and methylphenidat for neuroenhancement in healthy individuals: A systematic review, Pharmacological Research 2010, Vol. 62, S. 187–206. Vgl. auch Methylphenidat Arnold Sauter/Katrin Gerlinger, Der pharmakologisch verbesserte Mensch, Leistungssteigernde Mittel als gesellschaftliche Herausforderung, Berlin 2012, S. 69 f.

  77. 77.

    Vgl. Maxwell J. Mehlman, Cognition-Enhancing Drugs, The Milbank Quarterly 2004, Vol. 82, S. 483–506, 484; Reinoud de Jongh/Ineke Bolt/Maartje Schermer u. a., Botox for the brain: enhancement of cognition, mood and pro-social behavior and blunting of unwanted memories, Neuroscience and Behavioral Reviews 2008, Vol. 32, S. 760–776, 763. Vgl. zur Bedeutung von Enhancern für das Militär auch Amanda Kelley/Catherine Webb/Jeremy Athy u. a., USAARL Report No. 2011−06, Cognition-Enhancing Drugs and Their Appropriateness for Aviation and Ground Troops: A Meta-Analysis, Virginia 2010, S. 17.

  78. 78.

    Zu den Nebenwirkungen von Amphetamin Arnold Sauter/Katrin Gerlinger, Der pharmakologisch verbesserte Mensch, Leistungssteigernde Mittel als gesellschaftliche Herausforderung, Berlin 2012, S. 64 f.

  79. 79.

    Dazu Arnold Sauter/Katrin Gerlinger, Der pharmakologisch verbesserte Mensch, Leistungssteigernde Mittel als gesellschaftliche Herausforderung, Berlin 2012, S. 64.

  80. 80.

    Vgl. Arnold Sauter/Katrin Gerlinger, Der pharmakologisch verbesserte Mensch, Leistungssteigernde Mittel als gesellschaftliche Herausforderung, Berlin 2012, S. 64 f.

  81. 81.

    E. Soetens/R. D'Hooge/J. E. Hueting, Amphetamine enhances human-memory consolidation, Neuroscience Letters 1993, Vol. 161, S. 9–12. Siehe auch E. Soetens/J. E. Hueting/S. Casaer u. a., Effect of amphetamine on long-term retention of verbal material, Psychopharmacology 1995, Vol. 119, S. 155–162.

  82. 82.

    Ross A. Pigeau/P. Naitoh/A. Buguet u. a., Modafinil, d-amphetamine and placebo during 64 h of sustained mental work. Part I. Effects on mood, fatigue, cognitive performance and body temperature, Journal of Sleep Research 1995, Vol. 4, S. 212–228. Zu dieser Untersuchung siehe auch unten Kap. 3 B. II. 1. b., S. 81 f.

  83. 83.

    Joseph v. Baranski/Ross A. Pigeau, Self-monitoring cognitive performance during sleep deprivation: effects of modafinil, d-amphetamine and placebo, Journal of Sleep Research 1997, Vol. 6, S. 84–91.

  84. 84.

    Deanna M. Barch/Cameron S. Carter, Amphetamine improves cognitive function in medicated individuals with schizophrenia and in healthy volunteers, Schizophrenia Research 2005, Vol. 77, S. 43–58.

  85. 85.

    Nancy J. Wesensten/William D. S. Killgore/Thomas J. Balkin, Performance and alertness effects of caffeine, dextroamphetamine, and modafinil during sleep deprivation, Journal of Sleep Research 2005, Vol. 14, S. 255–266.

  86. 86.

    Alice M. Young/Francis C. Colpaert, Recall of learned information may rely on taking the drug again, Nature 2008, Vol. 457, S. 533.

  87. 87.

    Vgl. Venkata S. Mattay/Joseph H. Callicott/A. Bertolino u. a., Effects of Dextroamphetamine on Cognitive Performance and Cortical Activation, NeuroImage 2000, Vol. 12, S. 268–275 sowie Venkata S. Mattay/Terry E. Goldberg/Francesco Fera u. a., Catechol O-methyltransferase val158-met genotype and individual variation in the brain response to amphetamine, Proceedings of the National Academy of Sciences of the USA 2003, Vol. 100, S. 6186–6191. Dazu auch Arnold Sauter/Katrin Gerlinger, Der pharmakologisch verbesserte Mensch, Leistungssteigernde Mittel als gesellschaftliche Herausforderung, Berlin 2012, S. 67 unter Verweis auf die vom Bundestag im Rahmen des Projektes „Pharmakologische und technische Interventionen zur Leistungssteigerung – Perspektiven einer weiter verbreiteten Nutzung in Medizin und Alltag“ in Auftrag gegebene Studie von Isabella Heuser/Dimitris Repantis, Psychopharmakologisches Neuroenhancement – Aktuelle Möglichkeiten, Risiken und Perspektiven, 2008, S. 8.

  88. 88.

    Thom Shanker/Mary Duenwald, Threats and Respones: Military, Bombing Error Puts a Spotlight On Pilots' Pills, New York Times v. 19.01.2003, A1.

  89. 89.

    So auch Klaus Lieb, Hirndoping, Warum wir nicht alles schlucken sollten, Mannheim 2010, S. 70.

  90. 90.

    Vgl. Hans Förstl, Neuro-Enhancement, Gehirndoping, Nervenarzt 2009, S. 840–846, 843 mwN.

  91. 91.

    Vgl. Michael Simm, Neuroenhancement, Weichenstellung gefordert, DÄBl. 2008, Heft 6, S. 267–268, 268.

  92. 92.

    Dazu Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 48 sowie Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2015, Berlin 2015, S. 49.

  93. 93.

    Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Hirnleistung aus dem Medizinschrank?, in: dies. (Hrsg.), Der Job-Infarkt, Psychische Belastungen und Doping am Arbeitsplatz, S. 6–7, 6, www.presse.dak.de, (letzter Abruf am 20.01.2010).

  94. 94.

    Nora D. Volkow/Joanna S. Fowler/Jean Logan u. a., Effects of Modafinil on Dopamine and Dopamine Transporters in the Male Human Brain, Journal of the American Medical Association 2009, Vol. 301, S. 1148–1154.

  95. 95.

    Auf Empfehlung des 21. Sachverständigenausschusses für Betäubungsmittel der Bundesopiumstelle wurde der Wirkstoff Modafinil mit Inkrafttreten der 21. Betäubungsmittelrechts-Änderungsverordnung (BtMÄndV) zum 1. März 2008 aus der Anlage III des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) mit allen Angaben gestrichen, nachdem sich weder im klinischen Prüfprogramm noch im zehnjährigen Einsatz auf dem deutschen Markt Hinweise auf eine Missbrauchs- oder Abhängigkeitsentwicklung unter Modafinil ergeben haben. BGBl. I 2008 S. 246 f. (Art. 1 Nr. 3). Allerdings geben die erwähnten Studien, die dafür sprechen, dass Modafinil den Dopaminspiegel im Gehirn erhöht und damit ähnlich wie Kokain wirkt, durchaus Anlass, diese Annahme zu hinterfragen.

  96. 96.

    Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) (Hrsg.), Der Welt-Anti-Doping-Code, Verbotsliste 2012, Internationaler Standard, Informatorische Übersetzung der Nationalen Anti Doping Agentur für Deutschland (NADA), S. 7, http://www.nada.at/files/doc/Regelwerke/Verbotsliste-2012-NADA.pdf (letzter Abruf am 26.09.2012).

  97. 97.

    Danielle C. Turner/Trevor W. Robbins/Luke Clark u. a., Cognitive enhancing effects of modafinil in healthy volunteers, Psychopharmacology 2003, Vol. 165, S. 260–269.

  98. 98.

    Danielle C. Turner/Trevor W. Robbins/Luke Clark u. a., Cognitive enhancing effects of modafinil in healthy volunteers, Psychopharmacology 2003, Vol. 165, S. 260–269, 267.

  99. 99.

    Ulrich Müller/Nikolai Steffenhagen/Ralf Regenthal u. a., Effects of modafinil on working memory processes in humans, Psychopharmacology 2004, Vol. 177, S. 161–169.

  100. 100.

    Joseph V. Baranski/Ross A. Pigeau/Peter Dinich u. a., Effects of modafinil on cognitive and meta-cognitive performance, Human Psychopharmacology: Clinical & Experimental 2004, Vol. 19, S. 323–332.

  101. 101.

    Michelle Gill/Paul Haerich/Kelli Westcott u. a., Cognitive Performance Following Modafinil versus Placebo in Sleep-deprived Emergency Physicians: A Double-blind Randomized Crossover Study, Academic Emergency Medicine 2006, Vol. 13, S. 158–165. Allerdings führte Modafinil dazu, dass die Versuchspersonen nach ihrer Schicht Probleme hatten, einzuschlafen, S. 164. Zu einer Verbesserung der kognitiven Prozesse durch Modafinil bei Schlafentzug siehe auch Nancy J. Wesensten, Effects of Modafinil on Cognitive Performance and Alertness During Sleep Deprivation, Current Pharmaceutical Design 2006, Vol. 12, S. 2457–2471.

  102. 102.

    John A. Caldwell/J. Lynn Caldwell/Nicholas K. Smythe u. a., A double-blind, placebo-controlled investigation of the efficacy of modafinil for sustaining the alertness and performance of aviators: a helicopter simulator study, Psychopharmacology 2000, Vol. 150, S. 272–282.

  103. 103.

    Ross A. Pigeau/P. Naitoh/A. Buguet u. a., Modafinil, d-amphetamine and placebo during 64 h of sustained mental work. Part I. Effects on mood, fatigue, cognitive performance and body temperature, Journal of Sleep Research 1995, Vol. 4, S. 212–228.

  104. 104.

    Joseph v. Baranski/Ross A. Pigeau, Self-monitoring cognitive performance during sleep deprivation: effects of modafinil, d-amphetamine and placebo, Journal of Sleep Research 1997, Vol. 6, S. 84–91.

  105. 105.

    Delia C. Randall/John M. Shneerson/Komal K. Plaha u. a., Modafinil affects mood, but not cognitive function, in healthy young volunteers, Human Psychopharmakology: Clinical & Experimental 2003, Vol. 18, S. 163–173.

  106. 106.

    Delia C. Randall/Nicola L. Fleck/John M. Shneerson u. a., The cognitive-enhancing properties of modafinil are limited in non-sleep-deprived middle-aged volunteers, Pharmacology Biochemistry and Behavior 2004, Vol. 77, S. 547–555.

  107. 107.

    Nancy Wesensten/Gregory Belenky/M. A. Kautz u. a., Maintaining alertness and performance during sleep deprivation: modafinil versus caffeine, Psychopharmacology 2002, Vol. 159, S. 238–247.

  108. 108.

    Vgl. Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 47 f.; Stefan Knecht, „Wir stehen noch am Anfang des Verstehens“, „Gehirndoping“ – Was steckt dahinter?, Forschung & Lehre 2008, S. 514–517, 516.

  109. 109.

    Delia C. Randall/John M. Shneerson/Sandra E. File, Cognitive effects of modafinil in student volunteers may depend on IQ, Pharmacology Biochemistry and Behavior 2005, Vol. 82, S. 133–139.

  110. 110.

    In nur 6 von 29 kognitiven Tests führte Modafinil zu einer Leistungssteigerung, Maartje Schermer/Ineke Bolt/Reinoud de Jongh u. a., The Future of Psychopharmacological Enhancement: Expectations and Policies, Neuroethics 2009, Vol. 2, S. 75–87, 77. Vgl. auch Reinoud de Jongh/Ineke Bolt/Maartje Schermer u. a., Botox for the brain: enhancement of cognition, mood and pro-social behavior and blunting of unwanted memories, Neuroscience and Behavioral Reviews 2008, Vol. 32, S. 760–776, 763.

  111. 111.

    Vgl. Dimitris Repantis, Die Wirkung von Psychopharmaka bei Gesunden, in: Albrecht Wienke/Wolfram Eberbach/Hans-Jürgen Kramer u. a. (Hrsg.), Die Verbesserung des Menschen, Tatsächliche und rechtliche Aspekte der wunscherfüllenden Medizin, Heidelberg 2009, S. 63–68, 66.

  112. 112.

    Hierunter werden kognitive Prozesse verstanden, „die der Selbstregulation und zielgerichteten Handlungssteuerung einer Person in ihrer Umwelt dienen“. Dimitris Repantis, Die Wirkung von Psychopharmaka bei Gesunden, in: Albrecht Wienke/Wolfram Eberbach/Hans-Jürgen Kramer u. a. (Hrsg.), Die Verbesserung des Menschen, Tatsächliche und rechtliche Aspekte der wunscherfüllenden Medizin, Heidelberg 2009, S. 63–68, 66.

  113. 113.

    Dimitris Repantis, Die Wirkung von Psychopharmaka bei Gesunden, in: Albrecht Wienke/Wolfram Eberbach/Hans-Jürgen Kramer u. a. (Hrsg.), Die Verbesserung des Menschen, Tatsächliche und rechtliche Aspekte der wunscherfüllenden Medizin, Heidelberg 2009, S. 63–68, 66 sowie Dimitris Repantis/Peter Schlattmann/Oona Laisney u. a., Modafinil and methylphenidat for neuroenhancement in healthy individuals: A systematic review, Pharmacological Research 2010, Vol. 62, S. 187–206.

  114. 114.

    Allerdings wurde Memory Pharmaceuticals 2008 von dem Schweizer Roche aufgekauft. Vgl. dazu und zu weiteren Unternehmen, die an der Erforschung potenzieller Kognitionsverstärker bei Demenzerkrankungen arbeite(te)n Arnold Sauter/Katrin Gerlinger, Der pharmakologisch verbesserte Mensch, Leistungssteigernde Mittel als gesellschaftliche Herausforderung, Berlin 2012, S. 228.

  115. 115.

    Vgl. BT-Drs. 16/7821, S. 81. Zu Effekten von Ampakinen bei Gesunden siehe auch Gary Lynch/Christine M. Gall, Ampakines and the threefold path to cognitive enhancement, Trends in Neurosciences 2006, Vol. 26, S. 554–562. Zu Ampakinen und dem Phosphodiesterasehemmer Rolipram siehe Claus Normann/J. Boldt/Giovanni Maio u. a., Möglichkeiten und Grenzen des pharmakologischen Neuroenhancement, Nervenarzt 2009, S. 1–9, 4.

  116. 116.

    Dazu auch Katja Crone, Gedächtnispillen, Mögliche Auswirkungen auf das Selbstverständnis von Personen, in: Johann S. Ach/Arnd Pollmann (Hrsg.), no body is perfect, Baumaßnahmen am menschlichen Körper, Bioethische und ästhetische Aufrisse, Bielefeld 2006, S. 233–252, 237.

  117. 117.

    Dies ist erstaunlich, weil Piracetam „für die Behandlung von Demenz und kognitiven Störungen als relativ wirkungslos eingestuft“ wird. Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 48 unter Hinweis auf ein Cochrane-Review. Allerdings ergibt sich aus dem DAK Gesundheitsreport 2015, Berlin 2015, dass die Verordnungshäufigkeit von 2011 bis 2013 um 24 % zurückgegangen ist, S. 103 f.

  118. 118.

    Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Hirnleistung aus dem Medizinschrank?, in: dies. (Hrsg.), Der Job-Infarkt, Psychische Belastungen und Doping am Arbeitsplatz, S. 6–7, 7, www.presse.dak.de, (letzter Abruf am 20.01.2010).

  119. 119.

    Stefan Knecht, „Wir stehen noch am Anfang des Verstehens“, „Gehirndoping“ – Was steckt dahinter?, Forschung & Lehre 2008, S. 514–517, 516; Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 48 mwN.

  120. 120.

    Vgl. Silvia Egert/Stefan Wagenpfeil/Hans Förstl, Cholinesterase-Inhibitoren und Alzheimer-Demenz: Metaanalyse zu Wirksamkeitsnachweis, Ursprung und Ergebnisverzerrung in publizierten Studien, DMW 2007, S. 1207–1213; Hans Förstl, Neuro-Enhancement, Gehirndoping, Nervenarzt 2009, S. 840–846, 842 mwN.

  121. 121.

    Cholinesterasehemmer wie Donepezil wirken über eine Reduktion des Acetylcholin-Abbaus im synaptischen Spalt.

  122. 122.

    Jerome A. Yesavage/Martin S. Mumenthaler/Joy L. Taylor u. a., Donepezil and flight simulator performance: Effects on retention of complex skills, Neurology 2002, Vol. 59, S. 123–125. Vgl. auch Martin S. Mumenthaler/Jerome A. Yesavage/Joy L. Taylor u. a., Psychoactive Drugs and Pilot Performance: A Comparison of Nicotine, Donepezil and Alcohol Effects, Neuropsychopharmacology 2003, Vol. 28, S. 1366–1373 zum Vergleich der Effekte von Nikotin, Donepezil und Alkohol bei Gesunden.

  123. 123.

    Vgl. Georg Grön/Matthias Kristein/Axel Thielscher u. a., Cholinergic enhancement of episodic memory in healthy young adults, Psychopharmacology 2005, Vol. 182, S. 170–179.

  124. 124.

    Hans Förstl/H. Bickel/L. Fröhlich u. a., MCI-plus: leichte kognitive Beeinträchtigung mit rascher Progredienz, Teil I: Prävention und Therapie, DMW 2009, S. 39–44, 42 f. (dort Tab. 4).

  125. 125.

    Leigh J. Beglinger/Oranee Tangphao-Daniels/David A. Kareken u. a., Neuropsychological Test Performance in Healthy Elderly Volunteers Before and After Donepezil Administration, A Randomized, Controlled Study, Journal of Clinical Psychopharmacology 2005, Vol. 25, S. 159–165. Siehe dazu auch die vergleichbare Studie von Leigh J. Beglinger/Brenda L. Gaydos/David A. Kareken u. a., Neuropsychological test performance in healthy volunteers before and after donepezil administration, Journal of Psychopharmacology 2004, Vol. 18, S. 102–108, bei der 28 Teilnehmer zwischen 25 und 49 Jahren untersucht wurden und es ab der dritten Woche ebenfalls zu einer Verschlechterung der kognitiven Leistungen gegenüber der Kontrollgruppe kam.

  126. 126.

    Vgl. Elke Wezenberg/Robert Jan Verkes/B. G. C. Sabbe u. a., Modulation of memory and visuospatial processes by biperiden and rivastigmine in elderly healthy subjects, Psychopharmacology 2005, Vol. 181, S. 582–594.

  127. 127.

    Vgl. dazu auch Klaus Lieb, Hirndoping, Warum wir nicht alles schlucken sollten, Mannheim 2010, S. 80; Arnold Sauter/Katrin Gerlinger, Der pharmakologisch verbesserte Mensch, Leistungssteigernde Mittel als gesellschaftliche Herausforderung, Berlin 2012, S. 85 f. unter Verweis auf die vom Bundestag im Rahmen des Projektes „Pharmakologische und technische Interventionen zur Leistungssteigerung – Perspektiven einer weiter verbreiteten Nutzung in Medizin und Alltag“ in Auftrag gegebene Studie von Isabella Heuser/Dimitris Repantis, Psychopharmakologisches Neuroenhancement – Aktuelle Möglichkeiten, Risiken und Perspektiven, 2008, S. 14 f.; Dimitris Repantis/O. Laisney/Isabella Heuser, Acetylcholinesterase inhibitors and memantine for Neuroenhancement in healthy individuals: A systematic review, Pharmacological Research 2010, Vol. 61, S. 473–481 sowie Andreas G. Franke/Klaus Lieb, Pharmakologisches Neuroenhancement und „Hirndoping“, Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 2010, S. 853–859, 856.

  128. 128.

    Siehe dazu auch Claus Normann/Mathias Berger, Neuroenhancement: status quo and perspectives, European Archives of Psychiatry and Clinical Neuroscience 2008, Vol. 258, S. 110–114, 112 sowie William A. Carlezon/Ronald S. Duman/Eric J. Nestler, The many faces of CREB, Trends in Neurosciences 2005, Vol. 28, S. 436–445.

  129. 129.

    Insgesamt zu Problemen einer Verbesserung des Gedächtnisses Walter Glannon, Psychopharmacological Enhancement, Neuroethics 2008, S. 45–54, 47 ff.

  130. 130.

    Vgl. Daniela Biermann, Dem Gehirn auf die Sprünge helfen, Pharmazeutische Zeitung 17/2009, S. 26.

  131. 131.

    Paul R. Solomon/Felicity Adams/Amanda Silver u. a., Ginkgo for Memory Enhancement, A Randomized Controlled Trial, Journal of the American Medical Association 2002, Vol. 288, S. 835–840.

  132. 132.

    Vgl. Klaus Lieb, Hirndoping, Warum wir nicht alles schlucken sollten, Mannheim 2010, S. 150 f. unter Verweis auf 16 randomisierte, plazebokontrollierte Studien sowie Arnold Sauter/Katrin Gerlinger, Der pharmakologisch verbesserte Mensch, Leistungssteigernde Mittel als gesellschaftliche Herausforderung, Berlin 2012, S. 93.

  133. 133.

    Vgl. dazu auch Reinoud de Jongh/Ineke Bolt/Maartje Schermer u. a., Botox for the brain: enhancement of cognition, mood and pro-social behavior and blunting of unwanted memories, Neuroscience and Behavioral Reviews 2008, Vol. 32, S. 760–776, 765.

  134. 134.

    Zu klinischen Tests von Ampakinen siehe http://clinicaltrials.gov/ct2/results?term=ampakine (letzter Abruf am 13.01.2010).

  135. 135.

    Vgl. Robert E. Hampson/Gary Rogers/Gary Lynch u. a., Facilitative Effects of the Ampakine CX516 on Short-Term Memory in Rats: Correlations with Hippocampal Neuronal Activity, The Journal of Neuroscience 1998, Vol. 18, S. 2748–2763; Linda J. Porrino/James B. Daunais/Gary A. Rogers u. a., Facilitation of Task Performance and Removal of the Effects of Sleep Deprivation by an Ampakine (CX717) in Nonhuman Primates, PLoS Biology 2005, Vol. 3, S. 1639–1652.

  136. 136.

    Für das Ampakin CX516 Martin Ingvar/Jose Ambros-Ingerson/Mike Davis u. a., Enhancement by an Ampakine of Memory Encoding in Humans, Experimental Neurology 1997, Vol. 146, S. 553–559.

  137. 137.

    Zur Wirkung von Ampakinen bei Gesunden siehe auch Gary Lynch/Christine M. Gall, Ampakines and the threefold path to cognitive enhancement, Trends in Neurosciences 2006, Vol. 29, S. 554–562 mwN sowie Gary Lynch, Memory enhancement: The search for mechanism-based drugs, Nature neuroscience supplement 2002, Vol. 2, S. 1035–1038.

  138. 138.

    Elke Wezenberg/Robert Jan Verkes/Ge S. f. Ruigt u. a., Acute Effects of the Ampakine Farampator on Memory and Information Processing in Healthy Elderly Volunteers, Neuropsychopharmacology 2007, Vol. 32, S. 1272–1283 zu dem Ampakin Farampator.

  139. 139.

    Elke Wezenberg/Robert Jan Verkes/Ge S. f. Ruigt u. a., Acute Effects of the Ampakine Farampator on Memory and Information Processing in Healthy Elderly Volunteers, Neuropsychopharmacology 2007, Vol. 32, S. 1272–1283, 1279.

  140. 140.

    Siehe etwa Joseph B. Monahan/Gail E. Handelmann/William f. Hood u. a., D-Cycloserine, a Positive Modulator of the N-Methyl-D-Aspartate Receptor, Enhances Performance of Learning Tasks in Rats, Pharmacology Biochemistry and Behavior 1989, Vol. 34, S. 649–653; Nobuya Matsuoka/Thomas G. Aigner, D-CycIoserine, a Partial Agonist at the Glycine Site Coupled to N-Methyl-D-aspartate Receptors, Improves Visual Recognition Memory in Rhesus Monkeys, The Journal of Pharmacology and Experimental Therapeutics 1996, Vol. 278, S. 891–897 sowie David L. Walker/Kerry J. Resler/Kwok-Tung Lu u. a., Facilitation of Conditioned Fear Extinction by Systemic Administration or Intra-Amygdala Infusions of D-Cycloserine as Assessed with Fear-Potentiated Startle in Rats, The Journal of Neuroscience 2002, Vol. 22, S. 2343–2351.

  141. 141.

    Colin Palmer/Kathryn A. Ellis/Barry V. O’Neill u. a., The cognitive effects of modulating the glycine site of the NMDA receptor with high-dose glycine in healthy controls, Human Psychopharmacology: Clinical & Experimental 2008, Vol. 23, S. 151–159.

  142. 142.

    Rebekah A. E. Honey/Danielle C. Turner/Garry D. Honey u. a., Subdissociative Dose Ketamine Produces a Deficit in Manipulation but not Maintenance of the Contents of Working Memory, Neuropsychopharmacology 2003, Vol. 28, S. 2037–2044 sowie John H. Krystal/Laurence P. Karper/John P. Seibyl u. a., Subanesthetic Effects of the Noncompetitive NMDA Antagonist, Ketamine, in Humans, Archives of General Psychiatry 1994, Vol. 51, S. 199–214.

  143. 143.

    William A. Carlezon/Ronald S. Duman/Eric J. Nestler, The many faces of CREB, Trends in Neurosciences 2005, Vol. 28, S. 436–445.

  144. 144.

    Vgl. Katja Crone, Gedächtnispillen, Mögliche Auswirkungen auf das Selbstverständnis von Personen, in: Johann S. Ach/Arnd Pollmann (Hrsg.), no body is perfect, Baumaßnahmen am menschlichen Körper, Bioethische und ästhetische Aufrisse, Bielefeld 2006, S. 233–252, 237 f.

  145. 145.

    Insbesondere sind hier Amphetamine und Benzodiazepine zu nennen.

  146. 146.

    Vgl. dazu Günther Stockinger, Das ist Beihilfe zur Sucht, Der Spiegel, v. 20.04.2009, S. 140–142, insbes. S. 141.

  147. 147.

    Neben Fluoxetin gehören auch die Wirkstoffe Citalopram (z B Cilex ®), Escitalopram (z B Cipralex ®), Paroxetin (z B Euplix ®, Paroxetin ®, Seroxat ®) sowie Sertralin (z B Gladem ®, Zoloft ®) zu den Selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern.

  148. 148.

    Vgl. Michael Fuchs/Dirk Lanzerath/Ingo Hillebrand u. a., Deutsches Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften (Hrsg.), Enhancement. Die ethische Diskussion über biomedizinische Verbesserungen des Menschen, drze-Sachstandsbericht, Bonn 2002, S. 60 f.

  149. 149.

    Vgl. etwa Alan f. Schatzberg, Pros and Cons of Prozac and Its Relatives, The American Journal of Psychiatry 2000, Vol. 157, S. 323–325; Helen S. Mayberg/J. Arturo Silva/Steven K. Brannan u. a., The Functional Neuroanatomy of the Placebo Effect, The American Journal of Psychiatry 2002, Vol. 159, S. 728–737. Vgl. auch Samiha Shafy, Entzauberte Glückspillen, Spiegel v. 03.03.2008, S. 172–174.

  150. 150.

    Vgl. zu den Nebenwirkungen auch Thomas Herdegen, Kurzlehrbuch Pharmakologie und Toxikologie, 3. Aufl., Stuttgart 2014, S. 440 f.

  151. 151.

    Marco Stier, Ethische Probleme in der Neuromedizin, Identität und Autonomie in Forschung, Diagnostik und Therapie, Frankfurt a. M. 2006, S. 239.

  152. 152.

    Bundesärztekammer (BÄK) in Zusammenarbeit mit der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (Hrsg.), Medikamente – schädlicher Gebrauch und Abhängigkeit, Leitfaden für die ärztliche Praxis, Köln 2007, S. 11. Drogenbeauftragte der Bundesregierung (Hrsg.), Drogen- und Suchtbericht, Berlin 2009, S. 49 f.

  153. 153.

    Drogenbeauftragte der Bundesregierung (Hrsg.), Drogen- und Suchtbericht, Berlin 2009, S. 49 f.

  154. 154.

    Peter D. Kramer, Listening to Prozac, New York 1993 (ins Deutsche übersetzt von Rosemarie Altmann, Glück auf Rezept, Der unheimliche Erfolg der Glückspille Fluctin, München 1995).

  155. 155.

    Vgl. Francis Fukuyama, Das Ende des Menschen, Stuttgart 2004, S. 69 mwN; Dieter Birnbacher, Natürlichkeit, Berlin 2006, S. 107. Zu Effekten von Fluoxetin auf die kognitiven Fähigkeiten von Ratten siehe Alfredo Meneses/Enrique Hong, Effect of Fluoxetine on Learning and Memory Involves Multiple 5-HT Systems, Pharmacology Biochemistry and Behavior 1995, Vol. 53, S. 341–346.

  156. 156.

    Vgl. etwa Andreas G. Franke/Klaus Lieb, Pharmakologisches Neuroenhancement und „Hirndoping“, Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 2010, S. 853–859, 857.

  157. 157.

    Dimitris Repantis/Peter Schlattmann/Oona Laisney u. a., Antidepressants for neuroenhancement in healthy individuals: a systematik review, Poiesis & Praxis: International Journal of Ethics of Science and Technology Assessment 2009, Vol. 6, S. 139–174, 141. Zu beachten ist, dass in diesem Systematic Review nicht nur kognitive, sondern auch emotionale und motivationale Wirkungen bei Gesunden untersucht wurden. Für einen Überblick siehe Reinoud de Jongh/Ineke Bolt/Maartje Schermer u. a., Botox for the brain: enhancement of cognition, mood and pro-social behavior and blunting of unwanted memories, Neuroscience and Behavioral Reviews 2008, Vol. 32, S. 760–776, 766. Vgl. weiter Klaus Lieb, Hirndoping, Warum wir nicht alles schlucken sollten, Mannheim 2010, S. 81 f. sowie Arnold Sauter/Katrin Gerlinger, Der pharmakologisch verbesserte Mensch, Leistungssteigernde Mittel als gesellschaftliche Herausforderung, Berlin 2012, S. 83.

  158. 158.

    Ebenfalls kritisch hierzu Nick Bostrom, Drugs can be used to treat more than disease, Nature 2008, Vol. 451, S. 520 sowie Jörg Auf dem Hövel, Pillen für den besseren Menschen, Wie Psychopharmaka, Drogen und Biotechnologie den Menschen der Zukunft formen, Hannover 2008, S. 69. Vgl. dazu auch Stephan Schleim/Henrik Walter, Cognitive Enhancement, Fakten und Mythen, Nervenheilkunde 2007, S. 83–87, 84.

  159. 159.

    Vgl. Jörg Auf dem Hövel, Pillen für den besseren Menschen, wie Psychopharmaka, Drogen und Biotechnologie den Menschen der Zukunft formen, Hannover 2008, S. 72.

  160. 160.

    Vgl. Ralph Schumacher, Neuro-Enhancement, Lernen ist das beste Hirndoping, v. 04.11.2009, S. 2, http://www.educ.ethz.ch/pro/litll/ETH_Life_Oktober_2009_Braindoping.pdf (letzter Abruf am 14.01.2010).

  161. 161.

    Vgl. etwa Hartmut Wewetzer, Demenz, Fünf Tassen Kaffee gegen Alzheimer, ZEIT ONLINE v. 07.07.2009, http://www.zeit.de/online/2009/28/kaffee-alzheimer (letzter Abruf am 01.10.2012).

  162. 162.

    Dazu Europäisches Parlament, Science and Technology Options Assessment (STOA), Human Enhancement Study (IP/A/STOA/FWC/2005−28/SC35, 41 & 45), Brüssel, Mai 2009, S. 7, 35.

  163. 163.

    Unter „Publication-Bias“ wird eine unausgewogene, unvollständige, nicht repräsentative Veröffentlichung von wissenschaftlichen Ergebnissen verstanden (engl.: Verzerrung, Voreingenommenheit).

  164. 164.

    Dazu auch in der Presse vgl. Marcus C. Schulte von Drach, Studie zur Medikamentenforschung, Veröffentlicht wird, was gefällt, sueddeutsche.de v. 17.01.2008, http://www.sueddeutsche.de/wissen/439/430191/text/ (letzter Abruf am 01.10.2012); K.-P. Görlitzer, Unbequeme Studien bleiben geheim, taz.de v. 08.01.2010, http://www.taz.de/!46449/ (letzter Abruf am 01.10.2012); Samiha Shafy, Entzauberte Glückspillen, Spiegel v. 03.03.2008, S. 172–174, 172.

  165. 165.

    A. R. Cools hat 671 Artikel über die Effekte von kognitiven Enhancern bei Gesunden ausgewertet und kommt zu dem Ergebnis, dass in 666 von ihnen entweder gar kein Effekt oder sogar eine leichte Verschlechterung festgestellt wurde. Zit. n. Wim Dekkers/Marcel Olde Rikkert, Scientific Contribution, Memory enhancing drugs and Alzheimer’s Disease: Enhancing the self or preventing the loss of it?, Medicine, Health Care and Philosophy 2007, Vol. 10, S. 141–151, S. 149 (dort Anm. 2).

  166. 166.

    Vgl. Claus Normann/J. Boldt/Giovanni Maio u. a., Möglichkeiten und Grenzen des pharmakologischen Neuroenhancement, Nervenarzt 2009, S. 1–9, 6.

  167. 167.

    Vgl. Gerhard Wiesbeck, in: Thomas Ferber, „Gehirndoping“ unter ärztlicher Aufsicht?, Ein Gespräch mit Gerhard Wiesbeck über die Möglichkeiten eines modernen „Neuroenhancement“, Ars Medici 2009, S. 230–232, 231.

  168. 168.

    Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN), Stellungnahme zum Gebrauch von Neuroenhancern, Stellungnahme Nr. 13, v. 24.11.2009, S. 1 f.

  169. 169.

    Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH), Pressemittleilung v. 03.12.2009, http://idw-online.de/pages/de/news347356 (20.08.2010).

  170. 170.

    2001 wurde das Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline in den USA zur Zahlung einer Entschädigung in Höhe von 6,4 Mio. US-Dollar verurteilt, nachdem ein Sechzigjähriger nach der Einnahme von zwei Pillen Paxil®, einem selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, der ihm vom Arzt gegen seine Depressionen verschrieben wurde, seine Frau, Tochter, Enkeltochter und sich selbst tötete. Vgl. Reinhard Merkel/Gerhard Boer/Jörg Fegert u. a. (Hrsg.), Intervening in the Brain, Changing Psyche and Society, Berlin 2007, S. 320.

  171. 171.

    Zu Dopamin-Antagonisten siehe Daniel Y. Kimberg/Mark D’Esposito/Martha J. Farah, Effects of bromocriptine on human subjects depend on working memory capacitiy, NeuroReport 1997, Vol. 8, S. 3581–3585 und Sasha E. B. Gibbs/Mark D’Esposito, Individual capacity differences predict working memory performance and prefrontal activity following dopamine receptor stimulation, Cognitive, Affective, & Behavioral Neuroscience 2005, Vol. 5, S. 212–221. Zu denselben Effekten bei Methylphenidat siehe Mitul A. Mehta/Adrian M. Owen/Barbara J. Sahakian u. a., Methylphenidate Enhances Working Memory by Modulating Discrete Frontal and Parietal Lobe Regions in the Human Brain, The Journal of Neuroscience 2000, Vol. 20, RC65 1–6, 4 und bei Modafinil siehe Delia C. Randall/John M. Shneerson/Sandra E. File, Cognitive effects of modafinil in student volunteers may depend on IQ, Pharmacology Biochemistry and Behavior 2005, Vol. 82, S. 133–139, 137 f.

  172. 172.

    Dazu auch Gerhard Wiesbeck, in: Thomas Ferber, „Gehirndoping“ unter ärztlicher Aufsicht?, Ein Gespräch mit Gerhard Wiesbeck über die Möglichkeiten eines modernen „Neuroenhancement“, Ars Medici 2009, S. 230–232, 231 sowie Maartje Schermer/Ineke Bolt/Reinoud de Jongh u. a., The Future of Psychopharmacological Enhancement: Expectations and Policies, Neuroethics 2009, Vol. 2, S. 75–87, 77 f. Zur allenfalls moderaten Leistungssteigerung bei gesunden, jungen Erwachsenen, deren Gehirne ohnehin weitestgehend am Optimum agieren, auch Norman M. White, Cognitive Enhancement: An Everyday Event?, International Journal of Psychology 1998, Vol. 33, S. 95–105, insbes. S. 103.

  173. 173.

    Bereits 1908 beschrieben Yerkes und Dodson einen umgekehrt u-förmigen Zusammenhang zwischen Leistungsfähigkeit und physiologischer Aktivierung. Robert M. Yerkes/John D. Dodson, The relation of strength of stimulus to rapidity of habit-formation. The Journal of Comparative Neurology and Psychology 1908, Vol. 18, S. 459–482.

  174. 174.

    Ausführlicher dazu Reinoud de Jongh/Ineke Bolt/Maartje Schermer u. a., Botox for the brain: enhancement of cognition, mood and pro-social behavior and blunting of unwanted memories, Neuroscience and Behavioral Reviews 2008, Vol. 32, S. 760–776, 768 f. mwN. Vgl. auch Katrin Gerlinger, Mentale Leistungssteigerung mit Pharmaka – Bisher eine Wirkungsillusion, TAB-Brief Nr. 40/Februar 2012, S. 8–13, 11 f.

  175. 175.

    Vgl. C. M. Lopez/S. Govoni/F. Battaini u. a., Effect of a New Cognition Enhancer, Alpha-Glycerylphosphorylcholine, on Scopolamine-Induced Amnesia and Brain Acetylcholine, Pharmacology Biochemistry and Behavior 1991, Vol. 39, S. 835–840, 838 mwN.

  176. 176.

    Vgl. Reinoud de Jongh/Ineke Bolt/Maartje Schermer u. a., Botox for the brain: enhancement of cognition, mood and pro-social behavior and blunting of unwanted memories, Neuroscience and Behavioral Reviews 2008, Vol. 32, S. 760–776, 768 f.

  177. 177.

    Entgegen einer verbreiteten Annahme gilt dies auch für Modafinil (Provigil®). Heidi Ledford, Cognitive enhancement drug may also cause addiction, Nature online v. 17.03.2009, http://www.nature.com/news/2009/090317/full/news.2009.170.html (letzter Abruf am 03.10.2012).

  178. 178.

    Zu möglichen Risiken bei Gesunden auch Christa Berger, Pharmakologisches Neuro-Enhancement, Auslegeordnung für die Suchtprävention, Zürich 2011, S. 19 f.

  179. 179.

    Ausführlich zu möglicherweise bestehenden Zielkonflikten Reinoud de Jongh/Ineke Bolt/Maartje Schermer u. a., Botox for the brain: enhancement of cognition, mood and pro-social behavior and blunting of unwanted memories, Neuroscience and Behavioral Reviews 2008, Vol. 32, S. 760–776, 769 ff.

  180. 180.

    So auch die Psychiater Claus Normann und Mathias Berger, Neuroenhancement: status quo and perspectives, European Archives of Psychiatry and Clinical Neuroscience 2008, Vol. 258, S. 110–114, 110 (“So far, all clinical trials of neuroenhancing drugs have either failed or demonstrated only very limited efficacy.”); die Psychiater Stephan Schleim und Henrik Walter, Cognitive Enhancement, Fakten und Mythen, Nervenheilkunde 2007, S. 83–86, 86 („Eines jedoch ist klar: Davon, einen guten ‚cognitive Enhancer‘ zu haben, der die Leistung nicht nur in einzelnen kognitionspsychologischen Tests, sondern in der Alltagswelt verbessert, ohne ein Gesundheitsrisiko darzustellen, sind wir noch meilenweit entfernt.“); der Kognitionsforscher Ralph Schumacher, Neuromythos Nr. 5 Gehirndoping, http://www.educ.ethz.ch/ll/nw/nm/nm5 („Bislang gibt es keine wissenschaftlich belegte pharmakologische […] Intervention, die sich als ‚cognitive enhancer‘ eignen würde.“), (letzter Abruf am 03.10.2012). Vgl. auch Christa Berger, Pharmakologisches Neuro-Enhancement, Auslegeordnung für die Suchtprävention, Zürich 2011, S. 17 f.

  181. 181.

    So etwa Europäisches Parlament, Science and Technology Options Assessment (STOA), Human Enhancement Study (IP/A/STOA/FWC/2005−28/SC35, 41 & 45), Brüssel, Mai 2009, S. 7, 36 unter Hinweis auf die rasant wachsende Forschung und Entwicklung von Pharamka zur Behandlung altersabhängiger neurodegenerativer Krankheiten, bei der als Nebeneffekt auch die Entwicklung von Substanzen zum kognitiven Enhancement zu erwarten ist.

  182. 182.

    Vgl. etwa Boris B. Quednow, Neurophysiologie des Neuro-Enhancement: Möglichkeiten und Grenzen, SuchtMagazin 2010, S. 19–26 sowie Arnold Sauter/Katrin Gerlinger, Der pharmakologisch verbesserte Mensch, Leistungssteigernde Mittel als gesellschaftliche Herausforderung, Berlin 2012, S. 227 f. Ebenso auch Andreas G. Franke/Klaus Lieb, Pharmakologisches Neuroenhancement und „Hirndoping“, Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 2010, S. 853–859, 858, die zutreffend darauf hinweisen, dass Amphetamine bereits seit den 1930er-Jahren, Methylphenidat seit den 1940er-Jahren und Antidepressiva seit den 1990er-Jahren bekannt sind und auch eingesetzt werden und es keine ‘wirklich’ neuen Substanzen gibt, die sicher und wirkungsvoll sind, weshalb doch sehr zu bezweifeln sei, dass tatsächlich bald wirksame und sichere kognitive Enhancer entwickelt werden.

  183. 183.

    So ausdrücklich auch Andreas G. Franke/Klaus Lieb, Pharmakologisches Neuroenhancement und „Hirndoping“, Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 2010, S. 853–859, 858.

  184. 184.

    Albrecht Wienke, Vorwort, in: ders./Wolfram Eberbach/Hans-Jürgen Kramer u. a. (Hrsg.), Die Verbesserung des Menschen, Tatsächliche und rechtliche Aspekte der wunscherfüllenden Medizin, Heidelberg 2009, S. V-VI, V.

  185. 185.

    Brendan Maher, Poll results: look who’s doping, Nature 2008, Vol. 452, S. 674–675, 674.

  186. 186.

    So haben Teilnehmer der Nature Onlineumfrage zum kognitiven Enhancement als Grund für die Einnahme von Kognitions-Enhancern angegeben „to actually see if there was any validity to the afore-mentioned article” (gemeint ist der Kommentar „Professor’s little helper“ von Barbara Sahakian und Sharon Morein-Zamir in der Nature 2007, Vol. 450, S. 1157–1159), Brendan Maher, Poll results: look who’s doping, Nature 2008, Vol. 452, S. 674–675, 674.

  187. 187.

    Dazu auch Stephan Schleim/Henrik Walter, Cognitive Enhancement, Fakten und Mythen, Nervenheilkunde 2007, S. 83–87, 85. Vgl. auch Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 38.

  188. 188.

    Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 52.

  189. 189.

    Vgl. Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 53.

  190. 190.

    Vgl. Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 53.

  191. 191.

    Vgl. Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 54 f.

  192. 192.

    Vgl. Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 55 f.

  193. 193.

    Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 56 f.

  194. 194.

    Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 57 (In den 2,2 % sind auch die Personen erfasst, die freiverkäufliche Medikamente einnehmen oder die Medikamente über ein [Privat-]Rezept beziehen).

  195. 195.

    Umfasst sind von diesen Zahlen demnach nicht nur Substanzen zur Steigerung der kognitiven Fähigkeiten, sondern auch solche, die auf eine Verbesserung der Stimmung abzielen.

  196. 196.

    Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 60 (In den 1,9 % ist die Hälfte der Personen erfasst, die die Medikamente über ein [Privat-]Rezept beziehen).

  197. 197.

    Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2015, Berlin 2015, S. 95.

  198. 198.

    Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2015, Berlin 2015, S. 55 ff.

  199. 199.

    Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2015, Berlin 2015, S. 57 f., 66.

  200. 200.

    Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2015, Berlin 2015, S. 96 f.

  201. 201.

    Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2015, Berlin 2015, S. 93.

  202. 202.

    Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2015, Berlin 2015, S. 93 f.

  203. 203.

    Jens Hoebel/Panagiotis Kamtsiuris/Cornelia Lange u. a., KOLIBRI, Studie zum Konsum leistungsbeeinflussender Mittel in Alltag und Freizeit des Robert Koch-Instituts, Ergebnisbericht, Berlin 2011, S. 86 f. (dort insbes. Tabelle 6.1).

  204. 204.

    Jens Hoebel/Panagiotis Kamtsiuris/Cornelia Lange u. a., KOLIBRI, Studie zum Konsum leistungsbeeinflussender Mittel in Alltag und Freizeit des Robert Koch-Instituts, Ergebnisbericht, Berlin 2011, S. 88.

  205. 205.

    Jens Hoebel/Panagiotis Kamtsiuris/Cornelia Lange u. a., KOLIBRI, Studie zum Konsum leistungsbeeinflussender Mittel in Alltag und Freizeit des Robert Koch-Instituts, Ergebnisbericht, Berlin 2011, S. 90 sowie Tab. 6.3 auf S. 89.

  206. 206.

    Andreas G. Franke/Caroline Bonertz/Michaela Christmann u. a., Non-medical use of prescription stimulants and illicit use of stimulants for cognitive enhancement in pupils and students in Germany, Pharmacopsychiatry 2011, S. 60–66, 60 ff.

  207. 207.

    Gefragt wurde in der Umfrage nach Methylphenidat, Modafinil und Beta-Blockern. Hierbei gaben 62 % der Nutzer von Pharmaka an, Methylphenidat einzunehmen, 44 % gaben an, Modafinil zu nehmen und 15 % Beta-Blocker (Brendan Maher, Poll results: look who’s doping, Nature 2008, Vol. 452, S. 674–675, 674).

  208. 208.

    Brendan Maher, Poll results: look who’s doping, Nature 2008, Vol. 452, S. 674–675, 674. Bei einer Betrachtung dieser Zahlen ist zu berücksichtigen, dass sich vermutlich insbesondere die Leser für die Thematik des Kognitions-Enhancement interessieren und von der Umfrage angesprochen fühlten, die bereits Kontakt mit Kognitions-Enhancern gemacht haben.

  209. 209.

    Susanne Beck, Enhancement – die fehlende rechtliche Debatte einer gesellschaftlichen Entwicklung, MedR 2006, S. 95–102, 95.

  210. 210.

    Martha J. Farah, Emerging ethical issues in neuroscience, Nature Neuroscience 2002, Vol. 5, S. 1123–1129, 1124.

  211. 211.

    Gefragt wurde nach Ritalin ®, Adderall ® und Dexedrine ®.

  212. 212.

    Sean Esteban McCabe/John R. Knight/Christian J. Teter u. a., Non-medical use of prescription stimulants among US college students: prevalence and correlates from a national survey, Addiction 2005, Vol. 100, S. 96–106, 102.

  213. 213.

    Michael Simm, Neuroenhancement, Weichenstellung gefordert, DÄBl. 2008, Heft 6, S. 267–268, 267.

  214. 214.

    Kristina M. Hall/Melissa M. Irwin/Krista A. Bowman u. a., Illicit Use of Prescribed Stimulant Medication Among College Students, Journal of American College Health 2005, Vol. 53, S. 167–174, 169.

  215. 215.

    Kristina M. Hall/Melissa M. Irwin/Krista A. Bowman u. a., Illicit Use of Prescribed Stimulant Medication Among College Students, Journal of American College Health 2005, Vol. 53, S. 167–174, 170 f.

  216. 216.

    Barbara Prudhomme White/Kathryn A. Becker-Blease/Kathleen Grace-Bishop, Stimulant Medication Use, Misuse, and Abuse in an Undergraduate and Graduate Student Sample, Journal of American College Health 2006, Vol. 54, S. 261–268.

  217. 217.

    Christian J. Teter/Sean Esteban McCabe/Kristy LaGrange u. a., Illicit Use of Specific Prescription Stimulants Among College Students: Prevalence, Motives, and Routes of Administration, Pharmacotherapy 2006, Vol. 26, S. 1501–1510, 1504.

  218. 218.

    Quinton Babcock/Tom Byrne, Student Perceptions of Methylphenidate Abuse at a Public Liberal Arts College, Clinical & Program Notes 2000, Vol. 49, S. 143–145, 144.

  219. 219.

    Stephan Schleim, Mehrheit für IQ-Doping, Brainlogs v. 18.11.2008, http://www.brainlogs.de/blogs/blog/menschen-bilder/2008-11-18/mehrheit-f-r-iq-doping2 (letzter Abruf am 03.10.2012).

  220. 220.

    Brendan Maher, Poll results: look who’s doping, Nature 2008, Vol. 452, S. 674–675, 675.

  221. 221.

    Vgl. auch Stephan Schleim/Henrik Walter, Cognitive Enhancement, Fakten und Mythen, Nervenheilkunde 2007, S. 83–86, 84 f. Vgl. außerdem Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2015, Berlin 2015, S. 39 f. Ausführlicher zu den Motiven und Gründen der Verwendung von Substanzen, die als potenzielle Enhancer diskutiert werden, unten Kap. 3 C. III., S. 103 ff.

  222. 222.

    Kritisch zur Repräsentativität der Nature Umfrage und der DAK- Umfrage von 2008 explizit auch Klaus Lieb, Hirndoping, Warum wir nicht alles schlucken sollten, Mannheim 2010, S. 51 f.

  223. 223.

    Dazu auch Klaus Lieb, Hirndoping, Warum wir nicht alles schlucken sollten, Mannheim 2010, S. 55.

  224. 224.

    Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2015, Berlin 2015, S. 68 ff.

  225. 225.

    European Alliance for Access to Safe Medicines (EAASM), The Counterfeiting Superhighway, Surrey 2008, S. 20, http://v35.pixelcms.com/ams/assets/312296678531/455_EAASM_counterfeiting%20report_020608.pdf (letzter Abruf am 22.05.2012).

  226. 226.

    Brendan Maher, Poll results: look who’s doping, Nature 2008, Vol. 452, S. 674–675, 674.

  227. 227.

    Vgl. Brendan Maher, Poll results: look who’s doping, Nature 2008, Vol. 452, S. 674–675.

  228. 228.

    Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 58.

  229. 229.

    Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 58.

  230. 230.

    Bei Methylphenidat fehlte bei 27,6 % der Versicherten eine entsprechende Diagnose und bei Modafinil bei 24 %. Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 67 ff., 69.

  231. 231.

    Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 72.

  232. 232.

    Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2015, Berlin 2015, S. 102 ff.

  233. 233.

    Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2015, Berlin 2015, S. 82 f.

  234. 234.

    Vgl. Michael Soyka, Neuro-Enhancement aus suchtmedizinischer Sicht, Nervenarzt 2009, S. 837–839, 838.

  235. 235.

    So auch Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 37.

  236. 236.

    Vgl. Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 46.

  237. 237.

    Sean Esteban McCabe/John R. Knight/Christian J. Teter u. a., Non-medical use of prescription stimulants among US college students: prevalence and correlates from a national survey, Addiction 2005, Vol. 100, S. 96–106, 100 (dort Tab. 2).

  238. 238.

    Christian J. Teter/Sean Esteban McCabe/Kristy LaGrange u. a., Illicit Use of Specific Prescription Stimulants Among College Students: Prevalence, Motives, and Routes of Administration, Pharmacotherapy 2006, Vol. 26, S. 1501–1510, 1505 (dort Tab. 2).

  239. 239.

    Vgl. Brendan Maher, Poll results: look who’s doping, Nature 2008, Vol. 452, S. 674–675, 674.

  240. 240.

    Kristina M. Hall/Melissa M. Irwin/Krista A. Bowman u. a., Illicit Use of Prescribed Stimulant Medication Among College Students, Journal of American College Health 2005, Vol. 53, S. 167–174, 172.

  241. 241.

    Während 50,1 % der Frauen angaben, Medikamente gegen depressive Verstimmung zu nehmen oder genommen zu haben, waren dies bei den Männern lediglich 14 %. Vgl. Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 55 f.

  242. 242.

    20,6 % der Männer und 7 % der Frauen gaben an, Medikamente gegen Konzentrationsstörungen zu nehmen. Vgl. Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 55 f.

  243. 243.

    Vgl. auch Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2015, Berlin 2015, S. 63, 66 f. Danach gaben 4,0 % der Männer und 2,5 % der Frauen an, jemals verschreibungspflichtige Substanzen ohne medizinische Indikation zur kognitiven Leistungssteigerung eingesetzt zu haben. Die angegebene 12-Monatsprävalenz betrug bei den Männern 2,0 % und bei den Frauen 0,9 %. Zur Verbesserung der Stimmung bzw. zum Abbau von Ängsten und Nervosität verwendeten der Umfrage zufolge 5,5 % der Frauen und 4,1 % der Männer mindestens einmal Enhancement-Substanzen; in den letzten zwölf Monaten 2,3 % der Frauen und 1,9 % der Männer.

  244. 244.

    Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), Gesundheitsreport 2009, Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Schwerpunktthema Doping am Arbeitsplatz, Berlin 2009, S. 82 ff.

  245. 245.

    Vgl. Torsten Fleischer/Michael Rader, TA-Fragen und ethische Herausforderungen durch Converging Technologies, Einführung in den Schwerpunkt, in: Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse in der Helmholtz-Gemeinschaft (Hrsg.), Technikfolgenabschätzung – Theorie und Praxis, September 2009, o. A.*, S. 4–12, 7. Zu dem Einfluss persönlicher, betrieblicher, ökonomischer und sozialer Bedingungen auf Konsum und Akzeptanz von Neuroenhancern sind wichtige Erkenntnisse durch das aktuelle Forschungsvorhaben „Einfluss psychischer Belastungen am Arbeitsplatz auf das ›Neuroenhancement‹ – eine empirische Untersuchung an Erwerbstätigen“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAUA) zu erwarten. Zit. n. Arnold Sauter, Zur künftigen Relevanz des Themas Enhancement, TAB Brief Nr. 40/Februar 2012, S. 28–32, 29 f.

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Suhr, K. (2016). Drittes Kapitel: Pharmakologisches Kognitions-Enhancement – Begrifflichkeiten und rechtstatsächliche Aspekte. In: Der medizinisch nicht indizierte Eingriff zur kognitiven Leistungssteigerung aus rechtlicher Sicht. MedR Schriftenreihe Medizinrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47423-5_3

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