Zusammenfassung
Ein typisches Zeichen des Grauen Stars ist das verschwommene Sehen: Der Grauschleier geht nicht mehr weg, wird mal als mehr, mal als weniger störend wahrgenommen – je nach Lichtverhältnissen und persönlicher Tagesform. Dadurch, dass die Linse nicht mehr klar, sondern grau, gelblich oder bräunlich ist, wird das Licht zunehmend diffus gestreut. Die entscheidende Diagnostik ist die Untersuchung des Auges an der Spaltlampe. Mit ihr erschließt sich dem Spezialisten der gesamte vordere Augenabschnitt: Lider, Bindehaut, Hornhaut, Iris und Linse. In den meisten Fällen kann der Arzt direkt erkennen, ob eine Trübung vorliegt. Manchmal wird es geraten sein, die Pupille mit einem als Augentropfen gegebenen Medikament, einem Mydriatikum, zu erweitern. Ungefähr eine Viertelstunde nach Einträufelung ist die Iris weit geöffnet und der Arzt kann die Linse nun in ihrer Gesamtheit betrachten und die Diagnose stellen – wie weit fortgeschritten die Katarakt ist, welche Form der Linsentrübung vorliegt etc.
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Gerste, R. (2016). Symptome und Diagnose. In: Der Graue Star. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47282-8_6
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