Zusammenfassung
Neben dem Schneeglöckchen gehört der Winterling zu den frühesten Frühlingsboten. In milden Wintern erscheinen seine Blüten ab Ende Januar. Die Heimat des Winterlings ist Südeuropa. Wo er sich bei uns wohlfühlt und nicht zu viel Konkurrenz durch andere krautige Pflanzen hat, bildet er dichte Rasen. Die Pflanze selbst ist ein Minimalorganismus: Aus der kaperngroßen Knolle sprießen ein bis drei kurze Stiele, die oberhalb eines Kranzes aus drei zerschlitzten Hochblättern eine einzige große, leuchtend gelbe Blüte tragen – und diese ist eine typische Hahnenfußblüte mit meist sechs Blütenblättern. Nachdem die Blüte ihre kurze Vorstellung beendet hat, treibt das Pflänzchen am Grund noch einen größeren Blattkranz, welcher der Knolle während der Samenreifung neue Nährstoffe für das folgende Frühjahr liefert.
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Schade, F., Jockusch, H. (2016). Winterling. In: Betörend, berauschend, tödlich - Giftpflanzen in unserer Umgebung. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47190-6_4
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