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Zusammenfassung

Betörend schön sind viele der Pflanzen, die wir auf dem Balkon, im Garten oder bei Spaziergängen sehen, einige duften verführerisch. Berauschend sind nicht nur Alkohol, der durch Vergärung von Fruchtsäften oder Feldfrüchten entsteht, sondern auch Tee oder Dämpfe von Teilen des Stechapfels, ein Unkraut trockener Schuttplätze; aber dieser Rausch ist gefährlicher als ein Alkoholrausch, kann tödlich sein. Das hübsche Maiglöckchen duftet betörend, doch es ist sehr giftig. Nicht jedermann ist bewusst, dass der hohe, dunkelblaue Eisenhut, den wir von Bergwanderungen als geschützte Wildpflanze kennen und dessen Gartenform in dicken Sträußen auf den Sommermärkten angeboten wird, ein tödliches Gift enthält, das sogar die Haut durchdringen kann. Giftig muss aber nicht immer tödlich heißen. Ein Brennen im Rachenraum, Schüttelfrost, Magen-Darm-Krämpfe oder Sehstörungen sind schlimm genug und die nötigen Gegenmaßnahmen wie das Schlucken von großen Mengen widerlicher Kohletabletten ist kein Vergnügen, vor allem nicht für Kinder.

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Schade, F., Jockusch, H. (2016). Einführung. In: Betörend, berauschend, tödlich - Giftpflanzen in unserer Umgebung. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47190-6_1

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