Zusammenfassung
Szenenwechsel.
Herr K und sein Kollege Adam Sapfel sind auf Dienstreise in einer großen Stadt. Vielleicht Eppelstadt. Big Eppel. Sie stehen an einer Straßenecke, und es ist ein ziemliches Sauwetter. Regen in Strömen. Deshalb wollen sie ein Taxi nehmen. Während sie warten, sehen sie sechs Taxis. Alle fahren vorbei. Alle haben schon Kunden an Bord.
Die Taxis in Big Eppel sind durchnummeriert. Herr K hat sich die Nummern der vorbeifahrenden Taxis aus Langeweile gemerkt. Es sind:
Während unsere Helden vergeblich versuchen, von den Taxis eins zum Anhalten zu bewegen, fragen sie sich, wie viele Taxis es in der Stadt wohl gibt.
„Ein Königreich für ein Taxi. Das ist jetzt schon das sechste Taxi, das vorbeifährt, aber schon besetzt ist“, sagt Herr K. „Es gibt einfach zu wenige Taxis in dieser blöden Stadt.“
„Die größte Zahl, die wir auf einem Taxi gesehen haben, war 864. Daraus schätze ich, dass es in Big Eppel 1008 Taxis gibt“, sagt Sapfel. Sapfel ist nämlich ein Schlauberger. Wie hat er das denn bloß wieder ausgerechnet?
Mit Köpfchen! Einfach mal was daherschätzen kann natürlich jeder. So irgendwie Pi mal Daumen. Aber für kultiviertes Schätzen braucht man Mathematik.
Adam Sapfel hat so überlegt: Die in der Stadt fahrenden Taxis sind durchnummeriert von 1, 2, 3, …N. Der Wert der großen Unbekannten N ist die größte Zahl auf irgendeinem Taxi und gleichzeitig die Anzahl der Taxis in der Stadt. Adam Sapfel kennt die Anzahl N nicht.
Erklärt, wie man mit minimaler Info die Anzahl der Taxis in einer Stadt angeben kann. Und wie das im Zweiten Weltkrieg zum Ausrechnen des Gegners eingesetzt wurde. Erklärt, wie man mit minimaler Info die Anzahl der Taxis in einer Stadt angeben kann. Und wie das im Zweiten Weltkrieg zum Ausrechnen des Gegners eingesetzt wurde.
Erklärt, wie man mit minimaler Info die Anzahl der Taxis in einer Stadt angeben kann. Und wie das im Zweiten Weltkrieg zum Ausrechnen des Gegners eingesetzt wurde.
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Hesse, C.H. (2016). Taxi, Taxi!. In: Der SchnellerSchlauerMacher für Zufall und Statistik. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47120-3_9
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