Zusammenfassung
Unser Leben ist voller Überraschungen. Zufall überall und ohne Ende. Zufälle in rauen Mengen. Zufallsbegegnungen mit Personen, Dingen, Ereignissen können einem gradlinigen Alltag eine ganz neue Richtung geben. Mindestens aber einen starken Eindruck hinterlassen.
Vor Kurzem las ich über den amerikanischen Schriftsteller Paul Auster, dass er und ein paar Freunde mit 14 Jahren beim Spielen auf dem Feld von einem Gewitter überrascht wurden. Ein Blitz schlug mitten in die Gruppe. Er tötete einen der Jungen. Bei diesem Erlebnis sei ihm klar geworden, meinte Paul Auster, dass er sein Leben dem Zufall verdankt. Das kann ich total nachvollziehen. Irgendwie tun wir das doch alle.
Versuchen wir deshalb den Zufall zu verstehen.
Angefangen mit der Frage: Welche Eigenschaften haben Zufall und Nicht-Zufall? Oder erst mal noch einen Tick einfacher:
Wie ist Zufälliges von Nicht-Zufälligem unterscheidbar?
Auch das ist schon eine ziemlich mächtige Frage, an der man sich leicht ein paar Gehirnwindungen verbiegen kann. Wir greifen deshalb nur eine ganz simple und überschaubare Klein-Situation heraus. Eine Zahlenreihe mit nur zwei verschiedenen Zahlen, nur 0 und 1. Selbst in diesem einfachen Mickey-Mouse-Milieu, in einem zierlichen Setting mit zwei Zahlen, ist Zufälligkeit eine ziemlich verzwickte Sache.
Um euch das zu zeigen, erzeugen wir als Erstes eine lange 0-1-Folge. Mit einer Münze.
Beweist, dass ihr euch nicht zufällig verhalten könnt. Selbst bei bester Anstrengung nicht. Und obwohl es sehr gut wäre, das zu können. Beweist, dass ihr euch nicht zufällig verhalten könnt. Selbst bei bester Anstrengung nicht. Und obwohl es sehr gut wäre, das zu können.
Beweist, dass ihr euch nicht zufällig verhalten könnt. Selbst bei bester Anstrengung nicht. Und obwohl es sehr gut wäre, das zu können.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2016 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Hesse, C.H. (2016). Ein sattes Kapitel als Kick-off: Wie zufällig ist der Zufall?. In: Der SchnellerSchlauerMacher für Zufall und Statistik. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47120-3_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-47120-3_1
Published:
Publisher Name: Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-47119-7
Online ISBN: 978-3-662-47120-3
eBook Packages: Life Science and Basic Disciplines (German Language)