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Rückkopplung in der Natur

Das Prinzip des Lebens

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Zusammenfassung

Beim Wort „Natur“ denken wir natürlich zuerst an die belebte Natur. Natur ist aber auch – und eigentlich zuallererst – „tote“ Materie (genauer: unbelebte). Doch auch sie kann zum Leben erwachen – durch Rückkopplung. Alles gehorcht den Gesetzen der Physik. Hier nun finden wir eine Verbindung zum vermutlich mächtigsten Prinzip der Welt, dem die Rückkopplung gewissermaßen untergeordnet ist: der Evolution. Wir finden sie in der Natur, denn die belebte Natur (Gegenstand der Biologie) und die unbelebte (Gegenstand der Physik) entstanden dadurch überhaupt erst. Die meisten verbinden mit dem Begriff „Evolution“ jedoch das biologische Geschehen. Kein Wunder, dass es die „biologische Kybernetik“als Zweig der Wissenschaft gibt. Sie untersucht die Steuerungs- und Regelungsvorgänge in der Biologie, sowohl in Organismen als auch in Ökosystemen.

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Notes

  1. 1.

    Barthlott W, Cerman Z, Nieder J (2005).

  2. 2.

    Nach neueren Erkenntnissen hat sich der Neandertaler mit dem Homo sapiens gemischt (zumindest teilweise). Von einem echten Aussterben als Art kann also wohl nicht wirklich gesprochen werden. Er steckt noch in unseren Genen!

  3. 3.

    „Boreale Wälder “ sind die Wälder in der kaltgemäßigten Klimazone im nördlichen Kanada, Europa und Asien. „Permafrost “ bedeutet, dass die Temperatur mindestens zwei Jahre in Folge bei unter 0 °C liegt, der Boden somit dauerhaft gefroren ist.

  4. 4.

    Das gilt für ein bestimmtes philosophisches Weltbild, den Naturalismus .

  5. 5.

    Vermutlich, aber auf die Lokation kommt es nicht an.

  6. 6.

    Anschaulich umgerechnet: 0,7–1,1 g je Liter.

  7. 7.

    Immerhin gibt es in der Bewusstseinsforschung eine Strömung, die eine computational theory of mind (CTM, computationale Theorie des Mentalen ) verfolgt.

  8. 8.

    Quelle: Bernd Vowinkel: Tod und Wiedergeburt aus Sicht der Naturwissenschaften. gbs Köln (abgerufen Juni 2015) https://giordanobrunostiftung.wordpress.com/2009/06/23/tod-und-wiedergeburt-aus-sicht-der-naturwissenschaften/.

  9. 9.

    Sie sehen, auch dieses Buch ist rückgekoppelt, vernetzt und selbstbezüglich. Denn das Thema setzt sich aus vielen Puzzlesteinchen zusammen, die miteinander in Beziehung stehen. Und schon der Systemtheoretiker Niklas Luhmann sagte: „Die Problematik liegt darin, dass die Begriffe zirkulär sind und ich immer etwas voraussetzen muss, was ich erst später erläutere.“

  10. 10.

    Bezeichnung für einen Psychologen, der die Vorgänge erforscht, die mit Wahrnehmung, Erkenntnis und Wissen zu tun haben.

  11. 11.

    Viele unterschiedliche (und immer wohlbegründete) Meinungen sind bei Blackmore S (2012) nachzulesen.

  12. 12.

    In Kakus Definition: „ein Modell der Welt zu erschaffen“.

  13. 13.

    Während ein MRT (Magnetresonanztomograph ) nur die Struktur des Gewebes im Körper (hier: im Gehirn) zeigt, kann man bei der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) den Sauerstoff- und damit Energieverbrauch der Gehirnzellen darstellen. Nun meinen leider viele etwas unkritisch, man könne „dem Gehirn beim Denken und Glauben zusehen“.

  14. 14.

    Quelle: Elisabeth André: Lässt sich Empathie simulieren? Ansätze zur Erkennung und Generierung empathischer Reaktionen anhand von Computermodellen. Universität Augsburg (abgerufen Juni 2015) http://megastore.uni-augsburg.de/get/2MqqJrrw7O/.

  15. 15.

    Ein neugeborenes Baby hat bereits nach 20 min ebenfalls diese Fähigkeit.

  16. 16.

    Quelle: Ute Eberle: Verrückt, loco oder crazy? Die Zeit Nº 21/2002 http://www.zeit.de/2002/21/Verrueckt_loco_oder_crazy_.

  17. 17.

    Es ist ein pädagogischer Kalauer, denn er weist auf die verborgenen Feedback-Schleifen hin, die sich in vielen Paradoxie n verstecken (deswegen das ausführliche Kap. 2.2).

  18. 18.

    Der schon Kap. 1.3 angesprochene Bedeutungsrucksack wird hier deutlich, wenn man sich bei der Tabelle Himmelsrichtungen vorstellt: links und rechts Westen und Osten, oben und unten Norden und Süden. Lassen Sie mal Ihre Assoziationen (BI) spielen!

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© 2016 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Beetz, J. (2016). Rückkopplung in der Natur. In: Feedback. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47090-9_6

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