Zusammenfassung
Wie Kap. 2 deutlich machte, sind es vor allem landschaftsästhetische Gründe, die zum Schutz ausgewählter Landschaftselemente führen. Sofern diese Naturschutzgebiete oder (bei eher punktueller Erstreckung) Naturdenkmäler an vorgesellschaftliche Naturstrukturen angelehnt sind und waren, handelt es sich überproportional um Sonderstandorte wie Felsen, Wasserfälle, Höhlen und Kalktuffgrotten, Blockhalden/Felsenmeere, Dünen und andere, in der Fläche also eher um untypische Landschaftselemente. Die meisten davon stocken auf flachgründigen Böden, die weder für die Landwirtschaft noch für eine intensive Forstwirtschaft geeignete Standorte darstellen. Auch für große Fabriken sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen wie Schulen, Bäder und Sporthallen werden in der Regel ausgedehnte ebene Flächen bevorzugt, sodass sie zumeist in Flächenkonkurrenz zur Land- und Forstwirtschaft stehen.
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Hupke, KD. (2015). Extremstandorte – von der Wirtschaft gemieden, vom Naturschutz bevorzugt?. In: Naturschutz. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-46904-0_5
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