Zusammenfassung
Das Reichsnaturschutzgesetz von 1935 behielt als Rahmengesetz noch lange nach dem Zweiten Weltkrieg, nun als Bundesnaturschutzgesetz, seine prinzipielle Gültigkeit. Erst sozialdemokratisch geprägte Regierungen unterzogen es 1976 bzw. 2002 einer gründlichen Revision. Hintergrund für die Neuregelungen war ein wachsendes Bewusstsein um die Begrenztheit der natürlichen Ressourcen, wie sie sich etwa in den Verlautbarungen des Club of Rome zeigte oder den neuen Terminus des Umweltschutzes (um 1970) prägte. Das zu seiner Zeit als fortschrittlich empfundene Reichsnaturschutzgesetz konnte diesen umfassenden Anforderungen immer weniger entsprechen. Zudem waren Begrifflichkeit und Inhalte des Naturschutzes immer stärker durch einen internationalen Diskurs bestimmt.
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Hupke, KD. (2015). Auch Europa mischt mit: Bundesnaturschutzgesetz, FFH und Natura 2000. In: Naturschutz. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-46904-0_26
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