Zusammenfassung
Als in den 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts Deng Xiaoping seine Reform des planwirtschaftlichen Kommunismus begann, galt für einen chinesischen Bräutigam das traditionelle Prinzip der 24 Beine: Er musste bei der Werbung um seine Braut dem zukünftigen Schwiegervater den Besitz von Bett, Tisch und Stühlen mit insgesamt 24 Beinen nachweisen. Zehn Jahre später waren die nötigen Besitztümer ein Fahrrad, eine Nähmaschine und eine Armbanduhr; weitere zehn Jahre später waren – falls es überhaupt noch so starke familiäre Bindungen gab – die zivilisatorischen Prestigeobjekte das Fernsehgerät, das Telefon und die Waschmaschine. Heute kommen als Wunschobjekte das Auto, der Computer und das Klimagerät oder die Kühltruhe hinzu. Die sich darin widerspiegelnde beispiellos rasche Entwicklung eines riesigen Landes hat vor allem eine weltpolitische Konsequenz: Da alle diese neuen Geräte Stromfresser oder Ölverbraucher sind, nimmt der Bedarf an elektrischer Energie und an Öl rasant zu.
Unser Freund, das Atom.
(Zhou Derong, chinesischer Journalist)
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Kleinknecht, K. (2015). Neue Spieler. In: Risiko Energiewende. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-46888-3_3
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