Zusammenfassung
Verschiedene Werkstoffe zeigen ein zeitabhängiges Materialverhalten, das sich in Kriech- bzw. Relaxationserscheinungen äußert. Diese finden in der Regel quasistatisch statt, d.h. sie erfolgen so “langsam”, dass Trägheitskräfte keine Rolle spielen. Belastet man ein Rissbehaftetes Bauteil aus einem solchen Material, so kommt es insbesondere in der Umgebung der Rissspitze aufgrund der dort sehr hohen Spannungen zu zeitabhängigen Deformationen. Folge davon kann sein, dass der Bruch oder Rissfortschritt erst zeitverzögert, nach Erreichen einer kritischen Rissspitzendeformation, einsetzt. Es kann aber auch sein, dass mit dem Kriechen an der Rissspitze unmittelbar ein Kriechrisswachstum verbunden ist.
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Gross, D., Seelig, T. (2016). Kriechbruchmechanik. In: Bruchmechanik. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-46737-4_6
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