Zusammenfassung
Zur Realisierung vieler Steuerungsaufgaben (z. B. Mengen- oder Stückzahlauswertungen, Auswertung von Zeiten, Drehzahlen oder Entfernungen) werden Zählfunktionen benötigt. Die im Automatisierungsgerät eingebauten Zähler können als Vorwärts- oder Rückwärtszähler betrieben werden.
In diesem Kapitel werden wir uns mit den Zählern und den Datentypen für Zahlen befassen.
Bis zum Kap. 6 hatten wir ausschließlich logische Datentypen verwendet: die Werte von Variablen, Ein- und Ausgängen hatten nur die Werte ‚1‘ (‚true‘) oder ‚0‘ (‚false‘). Im Programmkopf wurden diese Variablen mit dem Typ ‚Bool‘ bezeichnet. Für den Typ Bool reicht ein Speicherbit, z. B. %IX0.0.
Im Kap. 7 „Zeitfunktionen“ kam ein weiterer Datentyp hinzu: die Zeiten. Zeiten sind keine logischen Werte, sind also nicht vom Typ ‚Bool‘; wir hatten sie aber immer als Konstante im Programm direkt angegeben, aber nie als Variable verwendet. Da wir keine Zeitvariablen verwendet haben, mussten wir auch nicht im Programmkopf deklarieren, wir mussten also nicht wissen, dass sie mit dem Typ ‚Time‘ bezeichnet werden.
Zusammenfassung
Zur Realisierung vieler Steuerungsaufgaben (z. B. Mengen- oder Stückzahlauswertungen, Auswertung von Zeiten, Drehzahlen oder Entfernungen) werden Zählfunktionen benötigt. Die im Automatisierungsgerät eingebauten Zähler können als Vorwärts- oder Rückwärtszähler betrieben werden.
In diesem Kapitel werden wir uns mit den Zählern und den Datentypen für Zahlen befassen.
Bis zum Kap. 6 hatten wir ausschließlich logische Datentypen verwendet: die Werte von Variablen, Ein- und Ausgängen hatten nur die Werte ‚1‘ (‚true‘) oder ‚0‘ (‚false‘). Im Programmkopf wurden diese Variablen mit dem Typ ‚Bool‘ bezeichnet. Für den Typ Bool reicht ein Speicherbit, z. B. %IX0.0.
Im Kap. 7 „Zeitfunktionen“ kam ein weiterer Datentyp hinzu: die Zeiten. Zeiten sind keine logischen Werte, sind also nicht vom Typ ‚Bool‘; wir hatten sie aber immer als Konstante im Programm direkt angegeben, aber nie als Variable verwendet. Da wir keine Zeitvariablen verwendet haben, mussten wir auch nicht im Programmkopf deklarieren, wir mussten also nicht wissen, dass sie mit dem Typ ‚Time‘ bezeichnet werden.
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Notes
- 1.
Hinweis zur zweistelligen Schreibweise für ein einzelnes Bit: Vor dem Punkt steht die Byte-Adresse; die Zahl nach dem Punkt gibt die Position des Bit innerhalb dieses Bytes an. Die Angabe %IX1.0 spricht also im Eingangsbyte %IB1 das Bit Nummer 0 an.
- 2.
Wie man aus der Bitfolge die negative Zahl errechnet, werden wir in diesem Buch nicht behandeln. Wer hierüber mehr erfahren will, kann den Begriff „Zweierkomplement“ in z. B. Wikipedia nachschlagen.
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Adam, HJ., Adam, M. (2015). Zähler mit SPS. In: SPS-Programmierung in Anweisungsliste nach IEC 61131-3. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-46716-9_8
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Publisher Name: Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg
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