Zusammenfassung
Durch spezifische Bewegungen auf den Körper zu wird das Unterdruckventil der Glottis aktiviert und gestärkt. Supraglottischer Überdruck kann abgebaut werden. Durch Öffnen des Brustkorbs, Schwingen und Balancieren des Körpers werden die Gelenke flexibilisiert und die UDVF wird angesteuert. Der Kehlkopf geht in eine funktionale Tiefstellung. Durch die intensive phonatorische Tätigkeit werden Innervation und Kontraktion des Vokalis und die Bernoulli-Sogkräfte der Schleimhaut verstärkt. Es kommt zu einer verbesserten Durchblutung der Stimmlippen. Grundsätzlich ist körperliche Durchlässigkeit für die Phonation von Bedeutung, denn Vibrationsempfindungen durch den Klang der Stimme, die über den Körper weitergeleitet werden, fördern sowohl die Selbstregulation der Stimme als auch die Nutzspannung des Gesamtorganismus.
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Münch G (2003) Die Manuelle Stimmtherapie (MST): eine Therapie, die berührt. Schulz-Kirchner, Idstein
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Föcking, W., Parrino, M. (2015). Phonationsübungen mit Körperaktivität. In: Praxis der Funktionalen Stimmtherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-46605-6_20
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