Zusammenfassung
Bei Familienaufstellungen handelt es sich um ein Ritual zur Externalisierung des inneren Bildes der eigenen Familie, einer Organisation etc. Man kommt bei dieser Technik mit wenigen Informationen aus. Der Klient wird nach den wichtigsten Fakten gefragt (schwere Krankheiten, Behinderungen, früher Tod eines Familienmitglieds, traumatische Erfahrungen etc.). Charaktereigenschaften werden nicht angesprochen. Danach wählt er aus den Anwesenden für jedes Mitglied seiner Familie einen Stellvertreter, die sogenannten Repräsentanten, aus. Diese müssen nichts weiter tun, als sich vom Klienten führen und in der vorgegebenen Blickrichtung aufstellen zu lassen. Der Klient stellt auch für sich selbst eine Person auf, setzt sich außerhalb dieses Geschehens auf einen Stuhl und beobachtet, was sich zwischen den aufgestellten Personen entwickelt. Die Reaktionen der Repräsentanten geben fast immer ein erstaunlich klares Bild von der Beziehungsstruktur der Systemelemente.
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Neumann, K. (2015). Familienaufstellungen. In: Systemische Interventionen in der Familientherapie. Psychotherapie: Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-46474-8_6
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