Zusammenfassung
Das Umdeuten zählt zu den sanftesten, zugleich aber auch effektivsten therapeutischen Interventionen. Im englischen Sprachgebrauch wird es als „reframing“ bezeichnet („frame“ = Rahmen), was die Art der Intervention eigentlich besser bezeichnet. Kommunikation findet immer in einem bestimmten Kontext statt; sie bekommt nur durch den Rahmen einen Sinn (z.B. wird sich ein Mensch beim Empfang eines Ordens anders verhalten als im Urlaub am Strand). Menschen entwerfen eine Art innere Landkarte, mit der sie neue Informationen schnell und sinnvoll einordnen können. Verändert man nun in der Therapie diese innere Landkarte durch eine Umdeutung (Reframing), wird dies auch eine Veränderung des Verhaltens mit sich bringen.
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Neumann, K. (2015). Umdeuten. In: Systemische Interventionen in der Familientherapie. Psychotherapie: Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-46474-8_20
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