Zusammenfassung
Wie Island, aber 650 Kilometer weiter nördlich, liegt Jan Mayen als vulkanische Schöpfung auf der tektonischen Spreizungszone des Mittelatlantischen Rückens, wobei die Hauptachse der bei einer Fläche von nur 372 Quadratkilometer und über 52 Kilometer spindelförmig langgezogenen Insel an der schmalsten Stelle nur eine etwa 2500 Meter breite „Taille“ aufweist. Das aufgrund der Lage inmitten der Grönlandsee zu erwartende hocharktische Klima wird jedoch durch die bis hierher reichenden Ausläufer des warmen Golfstroms etwas abgemildert.
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Notes
- 1.
Siehe Abschn. 12.3: Zweite Deutsche Nordpolar-Expedition 1869–1870 an der [ grönländischen] Ostküste.
- 2.
Häufig wird auch der britische Seefahrer Henry Hudson als Entdecker der Insel genannt, die er 1607 bei dem im Auftrag der britischen Muscovy Company gescheiterten Versuch der Nordostpassage gesichtet haben soll.
- 3.
Nach E. Goebeler (S. 241) beobachtete die österreichisch-ungarische Station, die während des Internationalen Polarjahres 1882–1883 auf Jan Mayen unterhalten worden war, von Anfang August 1882 bis Ende Juli 1883 insgesamt nur 488 wolkenlose Stunden.
- 4.
Siehe Abschn. 4.2: Das Internationale Polarjahr 1882–1883.
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Demhardt, I.J. (2016). Jan Mayen. In: Aus allen Weltteilen Die Arktis. Geographische Anthologie des 19. Jahrhunderts. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-46276-8_15
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