Skip to main content

„Wasser und Geist“ als Quelle des Lebens

  • Chapter
  • First Online:
Wasser als Quelle des Lebens
  • 5754 Accesses

Zusammenfassung

Wasser als Quelle des Lebens nimmt in vielen religiösen Traditionen eine zentrale Stelle ein, in einigen, wie der christlichen Überlieferung und Praxis bis heute, in dezidierter Verbindung von Wasser und Geist. Dabei ist die Ambivalenz des Wassers durchaus präsent, die Bandbreite der Erzählungen reicht von der Erfahrung des Todeswassers über die des von Schuld reingewaschenen Werdens bis zu der des neuen Leben derer, die aus Wasser und Geist erneut bzw. „von oben geboren werden“ (Johannesevangelium 3,5). Auf diese Weise werden natürliche Eigenschaften des Wassers, gerade auch seiner heilenden Kraft, mit menschlichen Grunderfahrungen und ihrer transzendierenden Bewegung in Verbindung gebracht. Den Grad der Verbindung (von rein äußerlich bis magisch) bestimmen die einzelnen Traditionen, auch innerhalb des Christentums, ganz unterschiedlich.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 29.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Hardcover Book
USD 37.99
Price excludes VAT (USA)
  • Durable hardcover edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Vgl. [4, S. 48]: „Gerade weil Symbole ganz von sich her verstanden werden wollen und zugleich nie allein aus sich sprechen, sondern sich auf bereits bestehende Sinn- und Lebenskontexte beziehen bzw. auf diese einwirken, bedarf es einer näheren Analyse des Zusammenhangs der ‚symbolinternen‘ Relationen mit ihren ‚symbolexternen‘ Relationen. Ohne die Kenntnis dieses Zusammenhangs kann auch nicht vermittelt werden, was das Spezifikum jener religiösen Symbole ausmacht, denen der Rang eines ‚Sakramentes‘ zugesprochen wird.“

  2. 2.

    Vgl. [6, S. 20]. – Es ist allerdings anzufragen, ob der „semitische“ Schöpfergott wesentlich als „männlich“ vorgestellt wurde.

  3. 3.

    Weitere Information auf den einschlägigen Internetseiten, vor allem auch in den ÖRK-Dokumenten; eines von 2011 trug den Titel Wasser und gerechter Frieden.

Literatur

  1. Böhme H (Hrsg) (1988) Kulturgeschichte des Wassers. Frankfurt a. M.

    Google Scholar 

  2. Eliade M (1981) Geschichte der religiösen Ideen. Quellentexte, Übers. Hrsg. G. Lanczkowski. Freiburg i. Br.

    Google Scholar 

  3. Fuchs O (2014) Der zerrissene Gott. Ostfildern

    Google Scholar 

  4. Höhn H-J (2002) spüren. Die ästhetische Kraft der Sakramente. Würzburg

    Google Scholar 

  5. Koch K (1990) Erfahrungen der Zärtlichkeit Gottes. Zürich

    Google Scholar 

  6. Ninck M (1960) Die Bedeutung des Wassers im Kult und Leben der Alten. Eine symbolgeschichtliche Untersuchung. Darmstadt

    Google Scholar 

  7. Selbmann S (1995) Mythos Wasser. Symbolik und Kulturgeschichte. Karlsruhe

    Google Scholar 

  8. Strolz W (1987) Heilswege der Religionen, Bd 3. Freiburg i. Br.

    Google Scholar 

  9. Wolf RHW (2004) Mysterium Wasser. Eine Religionsgeschichte zum Wasser in Antike und Christentum. Göttingen

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Bernd Jochen Hilberath .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2016 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Hilberath, B. (2016). „Wasser und Geist“ als Quelle des Lebens. In: Triebskorn, R., Wertheimer, J. (eds) Wasser als Quelle des Lebens. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-46268-3_5

Download citation

Publish with us

Policies and ethics