Zusammenfassung
Nucleotide wurden erstmals als Bausteine der Nucleinsäuren gefunden. Sie sind in charakteristischer Weise aufgebaut und haben inzwischen einer ganzen Substanzklasse gleichermaßen aufgebauter Verbindungen ihren Namen gegeben.
Als organische Basen fungieren meist N-haltige Heterocyclen mit einem aromatischen Ringsystem. Als Zucker findet man in der Regel d-Ribose oder d-Desoxyribose. Zur Unterscheidung der Ringziffern in der Base beziffert man die C-Atome dieser Zucker mit \(1^{\prime}\) bis \(5^{\prime}\). Die Moleküleinheit aus Base und Zucker bezeichnet man als Nucleosid. Durch Esterbildung einer OH-Gruppe des Zuckers mit Phosphorsäure entsteht aus dem Nucleosid ein Nucleotid. Nucleotide sind demzufolge Nucleosidphosphate.
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Latscha, H.P., Kazmaier, U., Klein, H.A. (2016). Nucleotide und Nucleinsäuren. In: Organische Chemie. Springer-Lehrbuch. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-46180-8_31
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