Zusammenfassung
§ 49 Abs. 3 GmbHG setzt noch vor diesen Zuständen ein Achtungszeichen: Jeder Geschäftsführer muss unverzüglich, d. h. ohne schuldhaftes Zögern, eine außerordentliche Gesellschafterversammlung einberufen, wenn sich aus der Jahresbilanz oder aus einer im Laufe des Geschäftsjahres aufgestellten Bilanz ergibt, dass die Hälfte des Stammkapitals bilanziell, z. B. durch Verluste, aufgezehrt wurde. § 84 Abs. 1 Nr. 1 GmbHG stellt es sogar unter Strafe, wenn der Geschäftsführer es unterlässt, den Gesellschaftern einen Verlust in Höhe der Hälfte des Stammkapitals anzuzeigen. Die Begriffe der Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung wurden in Abschn. 5.11.6 erläutert.
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Sattler, A., Broll, HJ., Kaufmann, S. (2015). Die GmbH in der Krise. In: Der Ingenieur als GmbH-Geschäftsführer. VDI-Buch(). Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-46057-3_6
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