Zusammenfassung
Der Vorteil einer volumenkontrollierten Beatmung ist das Verabreichen eines vorbestimmten Atemzugvolumens für eine gesicherte Beatmung. Nachteilig sind jedoch unbekannt hohe Beatmungsdrücke, Scherkräfte und Pendelvolumen. Der Vorteil einer druckkontrollierten Beatmung ist die Begrenzung der Beatmungsdrücke auf ein vorher festgelegtes Niveau. Nachteilig ist, dass dadurch unterschiedlich hohe Atemzugvolumina entstehen können. Beide Vorteile können als druckregulierte-volumenkontrollierte Beatmung miteinander kombiniert werden. Es wird ein Atemzugvolumen eingestellt und der Respirator kann errechnen, wie hoch er selbstständig den Beatmungsdruck regulieren muss, damit das vorbestimmte Atemzugvolumen gesichert verabreicht werden kann. Dabei kann die Höhe des Inspirationsdrucks von Atemzyklus zu Atemzyklus variieren. Der Respirator wird den Inspirationsdruck automatisch, selbstständig herunter- oder hochregulieren. Diese selbstständige Regulation des Beatmungsdrucks erfolgt in kleinen Schritten von 2–3 mbar und vermeidet damit unbeabsichtigt hohe Drücke.
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Kezler M (2006) Volume-targeted ventilation. Early Hum Dev 82:811–818
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Lang, H. (2016). Druckregulierte-volumenkontrollierte Beatmung. In: Beatmung für Einsteiger. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-45989-8_11
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