Zusammenfassung
Erfassen und Registrieren psychischer Störungen – notwendige diagnostische Schritte vor jeder therapeutischen Intervention – beruhen in erster Linie auf dem sprachlichen Austausch zwischen Untersucher und Patienten. Die stets begleitende, nonverbale Kommunikation über das Ausdrucksverhalten bestätigt üblicherweise die gewonnenen Informationen, die selbstkritisch zu reflektieren und notfalls zu kontrollieren sind. Mithilfe testpsychologischer Verfahren können die gewonnenen Angaben präzisiert oder ergänzt werden, was vor allem zur Überprüfung kognitiver Potenziale und zu forensischen Zwecken notwendig werden kann. Aus der Synopsis aller Daten einschließlich körperlicher bzw. apparativer Befunde wird die Arbeitshypothese einer (vorläufigen) Diagnose als Handlungsanweisung einer therapeutischen Strategie erstellt. Die nosologische Zuordnung erfolgt sodann anhand der gängigen Klassifikationssysteme ICD-10-GM oder DSM-5. Die Beobachtung des weiteren Verlaufs dient der Therapiekontrolle.
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Payk, T.R. (2015). Untersuchungsmethoden. In: Psychopathologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-45531-9_2
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