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Demografische Merkmale und Berufsverläufe von Gründern

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Zusammenfassung

Dieses Kapitel beschäftigt sich mit demografischen Merkmalen und den Berufsverläufen von Gründern. Dabei geht es zunächst um das Alter von Gründern, um Unterschiede in der Gründungsneigung zwischen Männern und Frauen sowie um Besonderheiten der Gründungsaktivitäten von Migranten (▶ Abschn. 6.1). Daran anschließend werden drei Typen der Berufsverläufe von Unternehmensgründern betrachtet, die von der Häufigkeit her bzw. aus der Sicht der Wirtschaftspolitik besonders relevant sind. Dabei handelt es sich erstens um die Erklärung der besonderen Gründungsneigung von Beschäftigten in Kleinunternehmen (▶ Abschn. 6.2.1). Zweitens geht es um die Beobachtung, dass viele innovative Gründung en als Spin -offs aus etabliert en innovativen Unternehmen entstehen, woran die Wissens-Spillover -Theorie des Entrepreneurship anknüpft (▶ Abschn. 6.2.2). Drittens schließlich wird die Frage behandelt, inwieweit Gründungen aus Arbeitslosigkeit eine nachhaltige Lösung von Beschäftigungsproblemen darstellen können (▶ Abschn. 6.2.3). ▶ Abschn. 6.3 beschreibt die empirischen Befunde zur Standortwahl von Gründungen, Abschließend werden die wesentlichen Ergebnisse zusammengefasst (▶ Abschn. 6.4).

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Notes

  1. 1.

    Im Gegensatz zu diesen Faktoren, die eine Tätigkeit in einem Großunternehmen als vergleichsweise unattraktiv erscheinen lassen, steht der Befund, dass die Arbeitszufriedenheit von Beschäftigten in Kleinbetrieben im Allgemeinen signifikant höher ist als bei Beschäftigten in Großunternehmen (Benz und Frey 2008). Eine Erklärung für die höhere Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten in Kleinbetrieben trotz niedrigerer Löhne und trotz geringerer Arbeitsplatzsicherheit kann in einer größeren Tätigkeitsvielfalt und einem höheren Maß an Selbstbestimmung vermutet werden.

  2. 2.

    Dies stellt insbesondere auch das Grundproblem bei Investitionsentscheidungen von Venture Capital-Investoren dar (siehe hierzu Abschn. 7.4). Es gibt diverse empirische Beispiele dafür, dass die Gewinnpotenziale von innovativen Konzepten falsch eingeschätzt wurden. So hat etwa Chester Carlson, der das moderne Fotokopieren entwickelt hat, seine Erfindung in den 1940er Jahren der Firma Kodak angeboten, die damals das weltweit führende Unternehmen für fotografische Materialien war. Kodak lehnte ab mit der Begründung, dass niemand diese Erfindung benötigen würde und kein Markt hierfür vorhanden sei.

Literaturhinweise zu Kapitel 6

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Fritsch, M. (2016). Demografische Merkmale und Berufsverläufe von Gründern. In: Entrepreneurship. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-45394-0_6

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