Zusammenfassung
Emerging Markets (EM) – oder „aufstrebende Märkte“ bzw. „Schwellenländer“, wie sie auch genannt werden – sind ein relativ neues Phänomen. Eingeführt wurde der Begriff 1995 von der britischen Wochenzeitschrift The Economist als Reaktion auf das Bedürfnis der Wirtschaft, über diese bisher unbekannten Märkte mehr zu erfahren. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die „Triade“ von Nordamerika, Europa und Japan die Stütze von Handel und Investitionen gewesen. Lediglich internationale Konzerne interessierten sich für die Schwellenländer – meist ehemalige Kolonien der südlichen Hemisphäre – und handelten dort mit einfachen Konsumartikeln, Rohstoffen oder Bedarfsgütern. Ansonsten waren diese Märkte eher Gegenstand von internationalen Hilfstransfers, auch als „Entwicklungshilfe“ bekannt, als dass sie für Handel und Investitionen von Interesse gewesen wären.
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Fischer, P. (2015). Investieren in den Megamärkten – Chancen und Konsequenzen für unternehmerische Entscheidungen. In: Aufbruch in die neue Triade China – Indien – Russland. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-45294-3_1
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