Zusammenfassung
Die Schweiz ist geprägt durch ihre föderalen Strukturen. 2009 wurde das Swiss DRG-System zur Abrechnung der Kosten im stationären Bereich eingeführt. Trotz sichtbarer Tendenzen zu größeren Versorgungszentren gibt es weiterhin noch Spitäler mit einer minimalen Bettenanzahl, was z. T. der regionalen Situation einer Alpenregion geschuldet ist. Die Schweiz weist im OECD-Durchschnitt noch deutlich mehr Fachkräfte im Gesundheitsbereich auf. Eine sich abzeichnende Personalknappheit und die noch zunehmende Abhängigkeit von ausländischen Fachkräften sind jedoch zukünftige Herausforderungen. Die Krankenhäuser nehmen freiwillig mit einer über 95% Beteiligungsquote an Qualitätsmessungen teil, die nationale Vergleiche und spitalindividuelle Auswertungen ermöglicht und Grundlage für Qualitätsentwicklungen ist. Die Stiftung Patientensicherheit Schweiz ist seit 2003 aktiv, betreibt Forschung und veröffentlich u. a. Handlungsanleitungen zu Themen der Patientensicherheit.
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Literatur
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Leuthold, M. (2015). Rahmenfaktoren des schweizerischen Gesundheitssystems. In: Euteneier, A. (eds) Handbuch Klinisches Risikomanagement. Erfolgskonzepte Praxis- & Krankenhaus-Management. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-45150-2_5
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