Zusammenfassung
Bei Verletzungen wie Perforationen oder Rupturen von größeren Gefäßen mit der Folge einer akuten Blutung werden radiologisch ummantelte gecoverte Gefäßendoprothesen (sog. Stentgrafts) perkutan implantiert (Abb. 6.1). Damit werden die Leckagen abgedichtet, während das Gefäßlumen im Gegensatz zu einer totalen Embolisation offen bleibt. Der Transkatheterverschluss, die so genannte Embolisation, kann zur Behandlung von lebensbedrohlichen Blutungen in kleineren Gefäßen (Abb. 6.2), dem Verschluss von Gefäßmissbildungen, der Ausschaltung von Tumoren, falscher Aneurysmen (Abb. 6.3) und dergleichen eingesetzt werden, wobei hier eine Okklusion des Gefäßlumens, eine Devaskularisation, angestrebt wird. Die Anwendungsgebiete der therapeutischen, perkutanen Embolisation haben sich in den letzten Jahren zunehmend etabliert.
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Goldyn, G. (2014). Blutungen und Embolisationen. In: Praxishandbuch Angiographie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-44891-5_6
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