Zusammenfassung
Keine Revolution wird augenblicklich überall wirksam und jede löst Gegenbewegungen aus. Es soll hier nicht eingegangen werden auf sozial-politische Ausdeutungen der Evolutionsbiologie (Sozialdarwinismus), nicht auf religiös begründete, nicht-wissenschaftliche Deutungen der biologischen Evolution oder gar auf radikal fundamentalistische Gegenpositionen wie den Kreationismus. Andere nicht-wissenschaftliche Deutungen wie anthroposophische und esoterische Weltbilder sollen nur am Rande erwähnt werden, insoweit, als sie mutmaßlich Einfluss nahmen auf die Art und Weise, wie Goethe und Darwin in biologischen Institutionen an Universitäten und Schulen aufgenommen und ausgedeutet wurden und möglicherweise im Unterricht der Schulen, insbesondere der Waldorfschulen (Kap. 13), heute noch vorgestellt und gedeutet werden.
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Müller, W. (2015). Zur Vereinnahmung Goethes in der „Ganzheitslehre“ der Nach-Darwin-Ära. In: R-Evolution - des biologischen Weltbildes bei Goethe, Kant und ihren Zeitgenossen. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-44794-9_13
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