Zusammenfassung
Der Aufschwung des erzgebirgischen Bergbaus im 15. und 16. Jahrhundert begann mit den reichen Silberfunden und dem Abbau des oberflächennah vorhandenen gediegenen Silbers und reichen Silbererzes in den obererzgebirgischen Revieren, in denen damals z. B. die Bergstädte Schneeberg, Annaberg und Marienberg entstanden. Vom Ertrag des Bergbaus in diesen Revieren profitierten offenbar auch die Freiberger Bergherren und, wie durch das intensive Baugeschehen vor und nach 1500 ersichtlich, auch die Stadt Freiberg. So gesehen zeugen in Freiberg der nach 1484 begonnene Wiederaufbau des Doms, die Tulpenkanzel in diesem und zahlreiche Bürgerhäuser der Spätgotik und Renaissance von dem neuen fast schlagartigen Aufschwung des erzgebirgischen Bergbaus. Die bedeutendsten am Bergbau beteiligten Freiberger Geschlechter und ihre Häuser waren die Alnpeck, Mönchstraße 1 und Korngasse 1, die Trainer, Kaufhausgasse 6, die Buchführer, Obermarkt 23, die Röhling, Kirchgasse 11, und die Prager, ehemals Obermarkt 7.
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© 1988 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Wagenbreth, O., Wächtler, E. (1988). Denkmale aus der zweiten Hauptperiode des Freiberger Bergbaus. In: Wagenbreth, O., Wächtler, E. (eds) Der Freiberger Bergbau. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-44764-2_11
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