Veränderungsprozesse erfolgreich gestalten pp 229-252 | Cite as
Rollen und Kompetenzen inbetrieblichen Veränderungsprozessen
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Zusammenfassung
Veränderungsprozesse, wie z. B. die Einführung ganzheitlicher Produktionssysteme, sind tief greifende Ereignisse, die betriebliche Abläufe, Strukturen und Beziehungsgeflechte nachhaltig verändern. Aus ihnen resultieren i. d. R. vielschichtige, komplexe Anforderungen an unterschiedlichste Interessengruppen im Betrieb. So müssen Produktionssysteme gleichzeitig wirtschaftliche und technologische Anforderungen erfüllen, den Bedürfnissen sowie Fähigkeiten der Mitarbeiter Rechnung tragen und den Fertigungsbereich mit vor- und nachgelagerten Funktionsbereichen der Organisation in geeigneter Form vernetzen. Unabhängig davon, ob ein solches Vorhaben in kleinen, mittelgroßen oder großen Unternehmen umgesetzt wird, müssen immer fundierte Problemlösungen entwickelt und dabei unterschiedliche, teilweise gegenläufige Interessen ausbalanciert werden. Insofern werden verschiedene Protagonisten benötigt, die gemeinsam in der Lage sind, spezifische fachliche Lösungen zu entwickeln und darüber hinaus die Fähigkeit besitzen, diese zu einer abgestimmten, integrierten Gesamtlösung zusammenzuführen. Dies bezieht sich nicht nur auf fachliche Aspekte, die sich unmittelbar aus den sachlichen Inhalten des Veränderungsprozesses ergeben. Vielmehr betrifft es insbesondere die Gestaltung von Rahmenbedingungen und Voraussetzungen des Veränderungsprozesses – und dies sowohl auf der sach- als auch auf der psychologischen Ebene.
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