Zusammenfassung
Ein positiver unternehmerischer Einfluss auf die ökologische und gesellschaftliche Entwicklung funktioniert immer dann, wenn der Handel seine gesellschaftliche Verantwortung nicht bloß aus philosophischer Überzeugung wahrnimmt, sondern in einem ethisch anzustrebenden Verhalten auch einen Zusatznutzen für sein Unternehmen erkennt. So schafft etwa die Beschäftigung älterer Menschen, von etwa gleich vielen Männern und Frauen und von gleichgeschlechtlich Empfindenden jenen Mix von Menschen mit unterschiedlichen Talenten und Lebenserfahrungen, der in seiner Gesamtheit die kreativen Potenziale der Belegschaft sprunghaft ansteigen lassen kann. Die Vielfalt der Mitarbeiter ist nämlich oft eine Grundlage dafür, an Problemstellungen besonders innovativ heranzugehen und neue Lösungen zu entwickeln, welche für das Unternehmen einen gewaltigen Wettbewerbsvorteil schafft.
Völlig gegen den Zeitgeist kann der Handel das Verhalten des Menschen nicht beeinflussen. In all jenen Bereichen jedoch, in denen ethisch wünschenswerte Strömungen zumindest in kleinen Teilen der Bevölkerung keimen, hat es der Handel in der Hand, darauf kongenial zu reagieren und damit einem neuen Trend eine größere Chance auf Nachhaltigkeit zu geben, als ein solcher ohne eine entsprechende Reaktion hätte.
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Lorentschitsch, B., Seeliger, R. (2015). Der Einfluss des Handels auf die Gesellschaft. In: Knoppe, M. (eds) CSR und Retail Management. Management-Reihe Corporate Social Responsibility. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-44685-0_8
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