Zusammenfassung
Wie viele d-dimensionale Simplexe kann man so im ℝd anordnen, dass sie einander paarweise berühren, also so, dass der Schnitt von je zweien immer genau (d − 1)-dimensional ist?
Das ist eine sehr alte und naheliegende Frage. Wir werden die Antwort des Problems mit ƒ(d) bezeichnen und notieren ƒ(1) = 2, ganz trivial. Für d = 2 zeigt die Anordnung von vier Dreiecken im Rand, dass ƒ(2) ≥ 4 gilt. Es gibt keine entsprechende Anordnung von fünf Dreiecken, weil dafür die Konstruktion des dualen Graphen, die in unserem Beispiel mit vier Dreiecken eine ebene Zeichnung des K 4 gibt, eine ebene Einbettung des K 5 liefern würde, was nicht möglich ist (siehe Seite 95). Also gilt
ƒ(2) = 4.
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Aigner, M., Ziegler, G.M. (2015). Simplexe, die einander berühren. In: Das BUCH der Beweise. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-44457-3_16
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