Zusammenfassung
Lipide untergliedern sich in Glycerolipide, Sphingolipide und Isoprenoide (Abschn. 17), von denen hier nur die Steroide relevant sind. Glycerolipide sind Fettsäureester von Glycerin (Abb. 15.1). Triacylglycerine (die auch als Triglyceride bezeichnet werden) bestehen aus einem Glycerinmolekül, das mit drei Fettsäuren verestert ist. Während Triglyceride in Tieren in erster Linie Energiespeichers sind, haben sie in Pflanzen vor allem die Funktion eines Kohlenstoffspeichers in Samen und werden vom Menschen als Pflanzenfette genutzt. Polare Glycerolipide sind dagegen nur mit zwei Fettsäuren verestert, an die dritte OH-Gruppe des Diacyl glycerins ist eine hydrophile Gruppe geknüpft (Abb. 15.5A). Sphingolipide bestehen aus einem Sphingosin-Rückgrat (langkettiger Aminoalkohol), an das eine Fettsäure über die Aminogruppe (Säureamidbindung) gebunden ist. An die Hydroxylgruppe ist wie im Diacylglycerid ebenfalls eine hydrophile Gruppe gebunden (Abb. 15.1). Steroide (siehe Abb. 15.3) tragen eine hydrophile OH-Gruppe. Polare Lipide bilden den Hauptbestandteil der Membranen.
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Heldt, H.W., Piechulla, B. (2015). 15 Lipide wirken als Membranbausteine und als Kohlenstoffspeicher. In: Pflanzenbiochemie. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-44398-9_16
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