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CSR im Umwelt- und Energierecht: Motivation und Möglichkeiten für freiwilligen betrieblichen Umweltschutz

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CSR und Recht

Part of the book series: Management-Reihe Corporate Social Responsibility ((MRCOSORE))

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Zusammenfassung

CSR-Aktivitäten werden zu einem Gutteil von ökologischen Verbesserungsleistungen geprägt. Dies ist angesichts der Tatsache, dass unter CSR mehrheitlich nur freiwillige Maßnahmen verstanden werden, ökonomisch erstaunlich und wirft die Frage nach der Motivation für freiwilligen betrieblichen Umweltschutz auf. Im Anschluss werden mögliche CSR-Maßnahmen im Umwelt- und Energiebereich erörtert. Hierbei wird namentlich auf die Frage eingegangen, welche Maßnahmen auf Ökoeffizienz und welche auf Ökoeffektivität hinaus laufen und ob CSR-Umweltmaßnahmen einen Einfluss auf das Umweltverhalten der Gesellschaft haben können. Abschließend werden die relevanten CSR-Umweltstandards kursorisch dargestellt.

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Notes

  1. 1.

    Steurer, Reinhard: „Einführung in die staatliche CSR-Politik, Hintergrundpapier für die Arbeitsgruppe 6 des deutschen CSR-Forums“, 2009, S. 3, vgl. https://www.csr-in-deutschland.de/fileadmin/user_upload/Downloads/CSR_in_Deutschland/CSR_Forum/AG_6_Einfuehrung_in_die_staatliche_CSR-Politik.pdf.

  2. 2.

    Hetzel, Sabine M: „CSR-Berichterstattung-Das neue EU-Recht: Bewertung des EU-Richtlinienvorschlags vom 16. April 2013 und die Rechtsbestimmungen der CSR-Vorreiter Dänemark und Frankreich“, Diplomica Verlag, 2013, S. 15 (unter Bezug auf das Grünbuch der EU-Kommission 2001).

  3. 3.

    Steurer, a. a. O.

  4. 4.

    Sandberg, Berit: „CSR-Politik zwischen öffentlichem Auftrag und Stakeholder-Erwartungen–Eine empirische Studie zum Selbstverständnis öffentlicher Unternehmen.“ Corporate Social Responsibility in kommunalen Unternehmen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2011, S. 131–148.

  5. 5.

    Instruktiv hierzu: Raith, Dirk: „Corporate Social Responsibility im wirtschaftsethischen Diskurs.“ Mythos CSR. Springer Fachmedien Wiesbaden, 2013, S. 21–64.

  6. 6.

    Insgesamt ähnlich: Backhaus-Maul, Holger und Kunze, Martin: „Unternehmen als gesellschaftliche Akteure – soziologische Zugänge“ Corporate Social Responsibility in der Wirtschaftskrise: Reichweiten der Verantwortung 18 (2010): S. 85 ff.

  7. 7.

    Siehe z. B. Schaltegger, Stefan, und Holger Petersen. „Corporate Social Responsibility (CSR) nachhaltig im Unternehmen verankern. Eine Herausforderung an die Managementbildung.“ JSSE-Journal of Social Science Education 8.3 (2009), S. 67 ff.

  8. 8.

    Der Berichtsrahmen der Global Reporting Initiative (GRI G4) kann auf der Webseite der Organisation eingesehen werden: http://www.globalreporting.org.

  9. 9.

    Die nachfolgend dargestellten Umweltaspekte sind angelehnt an die Umweltaspekte der Global Reporting Initiative (GRI G4), wie sie u. a. im Implementation Manual 2013 (S. 84 ff.) beschrieben werden.

  10. 10.

    Grieshuber, Eva:„CSR als Hebel für ganzheitliche Innovation.“ Corporate Social Responsibility. Springer Berlin Heidelberg, 2012, S. 371–384, 376.

  11. 11.

    Ausführlich hierzu: Madlener, Reinhard, und Blake Alcott. „Energy rebound and economic growth: A review of the main issues and research needs.“ Energy 34.3 (2009), S. 370–376.

  12. 12.

    Zum Begriff und seiner Gegenüberstellung zur Ökoeffizienz: Huber, Joseph. „Industrielle Ökologie. Konsistenz, Effizienz und Suffizienz in zyklusanalytischer Betrachtung.“ Global Change. Berlin: Verlag Arno Spitz (2000): S. 109–126.

  13. 13.

    McDonough, William, und Michael Braungart. Cradle to cradle: Remaking the way we make things. MacMillan, 2010.

  14. 14.

    Braungart spricht in diesem Zusammenhang nicht von Nachhaltigkeit, sondern von totaler Schönheit – total beauty, ein Begriff, der in ähnlichem Kontext auch von Edwin Datschewski gebraucht wird: Datschefski, Edwin: „The total beauty of sustainable products.“ Switzerland, Rotovision, 2001.

  15. 15.

    Ausführlich zur Rolle der Shareconomy im Kontext der Nachhaltigkeit: Trumm, Dominik, et al.: „Shareconomy & Co. als Unterstützer einer nachhaltigen Entwicklung?-Klassifikation und Analyse bestehender Angebote.“ (2013).

  16. 16.

    Weitere Beispiele bei Grieshuber, Eva, a. a. O.

  17. 17.

    Lubin, David A., und Daniel C. Esty: „Megatrend Nachhaltigkeit“, Harvard Business Manager, Juli 2010, S. 74–85.

  18. 18.

    U. a. gefordert von Paech, Niko: „Unternehmerische Nachhaltigkeit und die ungelöste Wachstumsfrage: Von der Funktionsorientierung zur Bedarfssubstitution.“ uwf UmweltWirtschaftsForum 15.2 (2007): S. 86–91.

  19. 19.

    Vgl. Deckwirth, Christina: „Ein „Green New Deal im Interesse der Beschäftigten?.“ Die Rolle von Arbeitnehmerinteressen in den aktuellen Debatten und Initiativen zur Überwindung der Wirtschafts-und Klimakrise. Abschlussbericht für die Hans-Böckler-Stiftung (2010).

  20. 20.

    Sehr ausführlich hierzu: Schröder, Carolin, und Heike Walk (Hrsg.): „Genossenschaften und Klimaschutz: Akteure für zukunftsfähige, solidarische Städte“, Vol. 41, Springer-Verlag, 2014.

  21. 21.

    Elsen, Susanne: „Genossenschaften als Organisationen der sozialen Innovation und nachhaltigen Entwicklung.“ Gesellschaft innovativ. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2012. S. 85–102.

  22. 22.

    Ausführlich hierzu: Rieth, L.: „Global Governance und Corporate Social Responsibility. Welchen Einfluss haben der UN Global Compact, die Global Reporting Initiative und die OECD-Leitsätze auf das CSR-Engagement deutscher Unternehmen?“ Budrich UniPress, Opladen 2009.

  23. 23.

    Ähnlich: Schrader, Ulf: „Transparenz über Corporate Social Responsibility (CSR) als Voraussetzung für einen Wandel zu nachhaltigerem Konsum.“ Nachhaltigkeit als radikaler Wandel. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008, S. 149–166.

  24. 24.

    Begriff und Tatbestände mit Bezug zu ökologischen Themen bei: Ramus, Catherine A., und Ivan Montiel: „When are corporate environmental policies a form of greenwashing?“ Business & Society 44.4 (2005), S. 377–414.

  25. 25.

    Vgl. im Detail: Delmas, Magali A., und Vanessa Cuerel Burbano: „The drivers of greenwashing.“ California Management Review 54.1 (2011): S. 64.

  26. 26.

    Spiller, Achim, et al. „Nachhaltigkeitsmarketing II.“ (2007), S. 44 ff.

  27. 27.

    http://www.unglobalcompact.org.

  28. 28.

    Deutsche EMAS-Seite abrufbar unter http://www.emas.de.

  29. 29.

    International Organization for Standardization (ISO), http://www.iso.org/iso/iso14000.

  30. 30.

    International Organization for Standardization (ISO), http://www.iso.org/iso/home/standards/iso26000.htm.

  31. 31.

    OECD (2011), OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen, OECD Publishing, online abrufbar unter http://dx.doi.org/10.1787/9789264122352-de.

  32. 32.

    Rat für Nachhaltige Entwicklung: Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex, 2. komplett überarbeitete Fassung 2015, http://www.deutscher-nachhaltigkeitskodex.de.

  33. 33.

    European Federation of Financial AnalystsSocieties, http://effas.net.

  34. 34.

    Die KPIs for ESG können von der Webseite der EFFAS Commission on ESG heruntergeladen werden: http://www.effas-esg.com.

  35. 35.

    http://www.cdp.net.

  36. 36.

    Siehe: https://www.globalreporting.org/resourcelibrary/German-G3-Environmental-Indicator-Protocols.pdf.

  37. 37.

    Carbon Disclosure Leadership Index (CDLI), siehe z. B. den Index für 2014: https://www.cdp.net/CDPResults/CDP-climate-performance-leadership-index−2014.pdf.

  38. 38.

    Schoenheit, Ingo, und Ursula Hansen: „Corporate Social Responsibility – eine neue Herausforderung für den vergleichenden Warentest. Management mit Vision und Verantwortung.“ Gabler Verlag, 2004, S. 231 ff, 233.

  39. 39.

    Zu den unterschiedlichen Bio-Standards vgl.: Bioland: http://www.bioland.de; Demeter: http://www.demeter.de; Deutsches Bio-Siegel: http://www.oekolandbau.de; EU-Bio-Label: http://ec.europa.eu/agriculture/organic/index_de.htm; Naturland: http://www.naturland.de.

  40. 40.

    Siehe https://www.blauer-engel.de.

  41. 41.

    Siehe http://epea-hamburg.org/de.

  42. 42.

    Siehe http://www.eu-ecolabel.de.

  43. 43.

    Siehe http://www.newenergylabel.com/index.php/de/home/.

  44. 44.

    Siehe http://www.fsc-deutschland.de.

  45. 45.

    Siehe https://pefc.de.

  46. 46.

    Siehe http://www.global-standard.org/de/.

  47. 47.

    Siehe http://www.gruenerstromlabel.de.

  48. 48.

    Siehe http://www.ok-power.de/home.html.

  49. 49.

    Siehe http://www.msc.org/de.

  50. 50.

    Siehe http://www.ohnegentechnik.org.

  51. 51.

    Siehe http://www.rspo.org.

  52. 52.

    Siehe https://www.oeko-tex.com.

Literatur

  • Backhaus-Maul, Holger und Kunze, Martin: “Unternehmen als gesellschaftliche Akteure – soziologische Zugänge“ Corporate Social Responsibility in der Wirtschaftskrise: Reichweiten der Verantwortung 18 (2010): S. 85 ff.

    Google Scholar 

  • Datschefski, Edwin: „The total beauty of sustainable products.“ Switzerland, Rotovision, 2001.

    Google Scholar 

  • Deckwirth, Christina: „Ein „Green New Deal im Interesse der Beschäftigten?.“ Die Rolle von Arbeitnehmerinteressen in den aktuellen Debatten und Initiativen zur Überwindung der Wirtschafts-und Klimakrise. Abschlussbericht für die Hans-Böckler-Stiftung (2010).

    Google Scholar 

  • Delmas, Magali A., und Vanessa Cuerel Burbano: „The drivers of greenwashing.“ California Management Review 54.1 (2011): S. 64.

    Article  Google Scholar 

  • Elsen, Susanne: „Genossenschaften als Organisationen der sozialen Innovation und nachhaltigen Entwicklung.“ Gesellschaft innovativ. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2012. 85–102.

    Google Scholar 

  • Grieshuber, Eva: „CSR als Hebel für ganzheitliche Innovation.“ Corporate Social Responsibility. Springer Berlin Heidelberg, 2012, S. 371–384.

    Google Scholar 

  • Hetzel, Sabine M: „CSR-Berichterstattung-Das neue EU-Recht: Bewertung des EU-Richtlinienvorschlags vom 16. April 2013 und die Rechtsbestimmungen der CSR-Vorreiter Dänemark und Frankreich“, Diplomica Verlag, 2013

    Google Scholar 

  • Huber, Joseph: „Industrielle Ökologie. Konsistenz, Effizienz und Suffizienz in zyklusanalytischer Betrachtung.“ Global Change. Berlin. Verlag Arno Spitz (2000), S. 109–126.

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  • Lubin, David A., und Daniel C. Esty: „Megatrend Nachhaltigkeit“, Harvard Business Manager, Juli 2010, S. 74–85.

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  • Madlener, Reinhard, und Blake Alcott. „Energy rebound and economic growth: A review of the main issues and research needs.“ Energy 34.3 (2009), S. 370–376.

    Article  Google Scholar 

  • McDonough, William, und Michael Braungart. Cradle to cradle: Remaking the way we make things. MacMillan, 2010.

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  • Paech, Niko: „Unternehmerische Nachhaltigkeit und die ungelöste Wachstumsfrage: Von der Funktionsorientierung zur Bedarfssubstitution.“ uwf UmweltWirtschaftsForum 15.2 (2007), S. 86–91.

    Article  Google Scholar 

  • Raith, Dirk: „Corporate Social Responsibility im wirtschaftsethischen Diskurs.“ Mythos CSR, Springer Fachmedien Wiesbaden, 2013, S. 21–64.

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  • Ramus, Catherine A., und Ivan Montiel: „When are corporate environmental policies a form of greenwashing?“ Business & Society 44.4 (2005), S. 377–414.

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  • Rieth, L.: „Global Governance und Corporate Social Responsibility. Welchen Einfluss haben der UN Global Compact, die Global Reporting Initiative und die OECD-Leitsätze auf das CSR-Engagement deutscher Unternehmen?“ Budrich UniPress, Opladen 2009

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  • Sandberg, Berit: „CSR-Politik zwischen öffentlichem Auftrag und Stakeholder-Erwartungen–Eine empirische Studie zum Selbstverständnis öffentlicher Unternehmen.“ Corporate Social Responsibility in kommunalen Unternehmen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2011, S. 131–148.

    Google Scholar 

  • Schaltegger, Stefan, und Holger Petersen: „Corporate Social Responsibility (CSR) nachhaltig im Unternehmen verankern. Eine Herausforderung an die Managementbildung.“ JSSE-Journal of Social Science Education 8.3 (2009), S. 67 ff.

    Google Scholar 

  • Schoenheit, Ingo, und Ursula Hansen: „Corporate Social Responsibility – eine neue Herausforderung für den vergleichenden Warentest. Management mit Vision und Verantwortung.“ Gabler Verlag, 2004, S. 231 ff, 233

    Google Scholar 

  • Schrader, Ulf: „Transparenz über Corporate Social Responsibility (CSR) als Voraussetzung für einen Wandel zu nachhaltigerem Konsum.“ Nachhaltigkeit als radikaler Wandel. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008., S. 149–166.

    Google Scholar 

  • Schröder, Carolin, und Heike Walk (Hrsg.): „Genossenschaften und Klimaschutz: Akteure für zukunftsfähige, solidarische Städte“, Vol. 41, Springer-Verlag, 2014.

    Google Scholar 

  • Spiller, Achim, et al. „Nachhaltigkeitsmarketing II.“ (2007), S. 44 ff.

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  • Steurer, Reinhard: „Einführung in die staatliche CSR-Politik, Hintergrundpapier für die Arbeitsgruppe 6 des deutschen CSR-Forums“, 2009

    Google Scholar 

  • Trumm, Dominik, et al.: „Shareconomy & Co. als Unterstützer einer nachhaltigen Entwicklung?-Klassifikation und Analyse bestehender Angebote.“ (2013).

    Google Scholar 

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Rossner, A. (2015). CSR im Umwelt- und Energierecht: Motivation und Möglichkeiten für freiwilligen betrieblichen Umweltschutz. In: Walden, D., Depping, A. (eds) CSR und Recht. Management-Reihe Corporate Social Responsibility. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-44119-0_12

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