Zusammenfassung
Der Nachweis von Oberflächenfehlern gehört zu den ältesten zerstörungsfreien Prüfverfahren. Zunächst kannte man die Kalkmilchprobe. Dabei werden die zu prüfenden Werkstücke etwa 30 min lang in Öl gekocht und anschließend schnell und gründlich getrocknet. Danach taucht man die Werkstücke in eine Aufschlämmung von Schlämmkreide in Spiritus oder von Talkum in Tetrachlorkohlenstoff. Nach dem Herausnehmen verdunsten die Flüssigkeiten schnell, während auf der Oberfläche eine gleichmäßig dünne weiße Schicht haften bleibt. Nach kurzer Zeit tritt das in die Oberflächenöffnungen eingedrungene Öl heraus und färbt die weiße Schicht braun. Die Methode wird heute wegen ihrer Umständlichkeit nicht mehr angewendet. Das erste Patent über die Eindringprüfung wurde bereits 1933 im Gründungsjahr der Deutschen Gesellschaft für zerstörungsfreie Prüfung DGZfP veröffentlicht (Berg 1993).
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Schiebold, K. (2014). Physikalische Grundlagen. In: Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung - Eindringprüfung. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43809-1_1
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