Zusammenfassung
Nationale und internationale Finanzinstitute – sowie private Investmentbanken, multilaterale Kreditgeber und Exportkreditagenturen – können sich für das eigene Umwelt- und Sozial Risikomanagement zwischen einer Vielzahl von Umwelt- und Sozialstandards und damit verbundene Managementinstrumente entscheiden. Manche dieser Standards sind übergeordnete rahmengebende Strategien und generelle Verpflichtungen, andere hingegen erfordern sowohl die Implementierung spezieller Risikoanalyse Instrumente und eine damit verbundene Dokumentation und Berichterstattung als auch gesonderte Mittel und Kapazitäten in der Bank selbst. Die zentrale Frage, die sich stellt ist: Welches Instrument und welche Strategie passt am besten zu welchem Finanzinstitut und wie können diese effektiv und effizient innerhalb der Organisation umgesetzt werden? Dieses Kapitel beschreibt die typische Herangehensweise von Beraterfirmen, Banken dabei zu unterstützen diese Herausforderungen mit den üblichen Einschränkungen hinsichtlich Zeit, Budget und den organisatorischen Möglichkeiten zu meistern.
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Notes
- 1.
In diesem Kapitel wird der Begriff Finanzinstitut oder Bank im weiteren Sinne verwendet und beinhaltet ebenfalls Exportkreditagenturen, Unternehmen die Investmentfonds unterhalten oder als Finanzintermediäre fungieren.
- 2.
Vgl. www.BankTrack.org. „BankTrack“ ist ein globales Netzwerk zivilgesellschaftlicher Gruppen und Individuen, die die Tätigkeit des privaten Finanzsektors (Privatbanken, Investoren, Versicherungsinstitute, Rentenfonds) und ihre Auswirkungen auf die Bevölkerung und den Planeten verfolgt.
- 3.
Vgl. www.Bankwatch.org. „Bankwatch“ ist eine internationale NRO mit Mitgliedern aus Mittel- und Zentraleuropa. Sie beobachtet die Aktivitäten internationaler Finanzinstitutionen – z. B. die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) und die Europäische Investitionsbank (EIB) – die aufgrund ihrer Strategien besonderen Wert auf die Nachhaltigkeit ihrer finanzierten Projekte legen.
- 4.
UNEP-FI – http://www.unepfi.org/.
- 5.
UN PRI – http://www.unpri.org/.
- 6.
EP III – http://www.equator-principles.com/.
- 7.
EIB Statement of Environmental and Social Principles and Standards, 2009 (http://www.eib.org/attachments/strategies/eib_statement_esps_en.pdf).
- 8.
EBRD Environmental and Social Policy, October 2008 (http://www.ebrd.com/downloads/research/policies/2008policy.pdf).
- 9.
Finnisches Außenministerium und der Schwedischen Gesellschaft für Entwicklungszusammenarbeit.
- 10.
- 11.
Designated Countries – Unter diese Bezeichnung fallen all diejenigen Länder deren nationale Gesetzgebung und institutionelle Kapazität als so robust eingestuft wird, dass umwelt- und sozialrelevante Auswirkung eines Vorhabens ausreichend betrachtet werden und die Bevölkerung und die Umwelt schützt: http://www.equator-principles.com/index.php/designated-countries.
- 12.
- 13.
Literatur
Doran, G. T. (1981). There’s a S.M.A.R.T. way to write management’s goals and objectives. Management Review, 70(11), 35–36.
Kunow, A. (2012). Projekt Management & Business Coaching – Grundlagen des agilen Projektmanagements mit Methoden des Systemischen Coachings (3. Aufl., S. 12). Berlin: Pro Business GmbH.
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Vogelsberger, R., Hachelaf, M. (2016). Umwelt und Soziale Risiken – Herausforderungen des Risiko Managements. In: Wendt, K. (eds) CSR und Investment Banking. Management-Reihe Corporate Social Responsibility. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43709-4_5
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Publisher Name: Springer Gabler, Berlin, Heidelberg
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