Zusammenfassung
Die frühe Geschichte der chinesischen Pflanzenheilkunde liegt im Dunkel. Sie reicht zweifellos bis in die Anfänge der menschlichen Kultur zurück. Schon von Tieren weiß man, dass sie im Krankheitsfall bestimmte Pflanzen bevorzugen, die ihnen förderlich sind, und dass, umgekehrt, ein recht zuverlässiges Warnsystem in Aktion tritt, wenn Giftpflanzen in Reichweite sind. Wie ist es sonst möglich, dass eine Bergziege ringsum so ziemlich alles vertilgt, was die Alm hervorbringt, aber den ebenso prächtigen wie giftigen Eisenhut stehen lässt? Auf der Grundlage derartiger schon im Tierreich vorhandener Fähigkeiten hat sich die Kräuterheilkunde in allen menschlichen Frühkulturen als Teil des Erfahrungsschatzes der Jäger und Sammler entwickelt.
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Schmincke, C. (2014). Geschichte der TCM in China und im Westen. In: Chinesische Medizin für die westliche Welt. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43665-3_12
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