Zusammenfassung
Dank Plancks Gesetz der Schwarzkörperstrahlung kennen wir die Oberflächentemperaturen verschiedener Himmelskörper. Ein Überblick über die im Sterninneren während verschiedener Stadien der Sternentwicklung ablaufenden Kernfusionsprozesse gibt uns Hinweise über die dort herrschenden Temperaturen. Die heißesten Temperaturen gab es jedoch direkt nach dem Urknall, wobei Kosmologen Aussagen über bis zu derart winzige Sekundenbruchteile machen können, die bis an die Grenze physikalischer Bedeutsamkeit reichen.
Anschließend kühlte sich das Universum immer weiter ab und hat nach inzwischen 13.8 Milliarden Jahren nun eine durchschnittliche Temperatur von -270,42°C, die sich in der kosmischen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung manifestiert. Noch tiefere Temperaturen können im Universum durch die rasche Expansion von Gas, wie sie z.B. im Bumerang-Nebel vorkam, entstehen.
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Gaensler, B. (2015). Höllenfeuer und Eiseskälte: Extreme der Temperatur. In: Kosmos xxxtrem!. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43392-8_2
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