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Zusammenfassung

Wie schon aus dem letzten Kapitel hervorgeht, wurde die moderne Theoretische Chemie im deutschsprachigen Raum fast ausschließlich als Quantenchemie verstanden. Dies lag zum einen daran, dass die Physikalische Chemie traditionell die Thermodynamik, Statistik und Kinetik in Lehre und Forschung experimentell und theoretisch vertrat, zum anderen weil sich die Quantenchemie nicht überwiegend aus der Physikalischen Chemie, sondern besonders aus der Physik, aber auch aus der Organischen und Anorganischen Chemie entwickelte. Ihr einigendes Selbstverständnis bezog sie durch den Bezug zur Schrödinger-Gleichung, die Ausgangspunkt der Forschung und danach auch der Lehre wurde. Die schon früher genannte Schwierigkeit war, dass es nur für wenige Fälle exakte Lösungen dieser Gleichung gab und dass man zu Näherungslösungen greifen musste. Insbesondere für Moleküle war und ist dies ein permanentes Problem, sodass sich die Herangehensweise durch das Niveau der Näherung unterschied. Dabei kam der Quantenchemie zugute, dass es eine technische Entwicklung gab, die sich mit dem Bau digitaler Rechner befasste. Die Unterstützung der Quantenchemie durch solche Computer spielte eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Näherungslösungen der Schrödinger- Gleichung.

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Jug, K. (2015). Nationale und internationale Akzeptanz. In: Zweihundert Jahre Entwicklung der Theoretischen Chemie im deutschsprachigen Raum. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43365-2_6

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