Zusammenfassung
Wie wir schon im Abschnitt III bei Fig. 39 gesehen haben, erhält man durch Drehung einer Drahtschleife vor den Polen eines Magneten eine elektromotorische Kraft, deren Richtung bei einer Umdrehung der Drahtschleife so oft wechselt, als das Magnetsystem Pole besitzt. Da man mit wenigstens 80 Wechseln in der Sekunde arbeiten muß, wenn man mit Wechselstrom Glühlampen speisen will, wie schon früher erklärt wurde, und man aus praktischen Gründen mit der Umlaufszahl nicht zu hoch gehen kann, muß man im allgemeinen bei heute normalen Maschinen immer mehr als 2 Pole anwenden, wie auch schon auf Seite 42 gesagt wurde. Wechselstrommaschinen werden aber aus später zu erörternden Gründen sehr häufig für hohe Spannungen ausgeführt. Da man aber Wickelungen mit hoher Spannung besser isolieren kann, wenn sie still stehen, so führt man bei Wechselstrom den Anker mit der Bewickelung stehend aus, während man das Magnetrad mit den Polen sich drehen läßt; denn es ist selbstverständlich gleichgültig, ob der Anker oder die Magnete bewegt werden (vergl. Seite 39). Das Schema einer wirklichen Wechselstrommaschine mit stehendem Anker und sich drehendem Magnetrad zeigt Fig. 73.
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Krause, R. (1905). Stromerzeuger für Wechselstrom, ein- und mehrphasig. In: Kurzer Leitfaden der Elektrotechnik für Unterricht und Praxis in allgemein verständlicher Darstellung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43166-5_5
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