Zusammenfassung
Da der Angriffspunkt einer Kraft an einem starren Gebilde in der Kraftrichtung selbst beliebig verschoben werden kann, so erfolgt die Vereinigung zweier Kräfte zweckmäßig im Schnittpunkte ihrer Richtungsgeraden zu einer Gesamtkraft nach der Vektorregel. Dieses einfache Verfahren versagt bei Parallelkräften, Abb. 164, kann aber mittelbar hierauf nach Hinzufügung zweier entgegengesetzt gleicher Kräfte Nübertragen werden,die mit den vorgelegtenParallelkräften Q 1 und Q 2 die sich im Punkte P schneidenden Kräfte R 1 und R 2 bilden, so daß dieRichtung der Gesamtkraft R = Q 1+ Q 2 in der die Zusatzkräfte N nicht mehr erscheinen, durch P hindurchgeht.
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Lorenz, H. (1924). Graphische Statik. In: Technische Mechanik starrer Gebilde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43157-3_10
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