Zusammenfassung
Ein gut funktionierendes Sehorgan ist gerade für das Schulkind von der allergrößten Wichtigkeit. Sehstörungen beschränken es erheblich in seiner Arbeitsfähigkeit und verhindern infolgedessen sein gleichmäßiges Fortschreiten im Unterricht. Da dies schon früh erkannt worden ist, hat man den Sehstörungen zuerst größere Aufmerksamkeit gewidmet und man kann wohl sagen, daß die moderne Schulhygiene eigentlich erst von den durch den Breslauer Augenarzt Hermann Cohn ausgeführten systematischen Untersuchungen der Sehschärfe der Schulkinder ihren Ausgang genommen hat. Hierbei handelte es sich allerdings hauptsächlich um die Klärung der Frage der Schulmyopie, welche in den höheren Schulen in großer Ausbreitung angetroffen wurde. In den Volksschulen spielt dieses Leiden gegenüber den anderen Sehstörungen, wie wir noch sehen werden, keine sehr große Rolle.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Poelchau, G. (1914). Die Augenleiden und Sehstörungen. In: Die wichtigsten Chronischen Krankheiten des Schulkindes und die Mittel zu ihrer Bekämpfung. Zwanglose Abhandlungen aus den Grenzgebieten der Pädagogik und Medizin, vol 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43113-9_7
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