Zusammenfassung
Was in den Wissenschaften der Weltorientierung gewußt wird, drängt sich auf als das Sein schlechthin. Die Voraussetzung der Erkennbarkeit von allem läßt vorgreifend das Erkannte zum Weltbild sich runden; es ist, als ob alles nicht nur begreiflich, sondern im Prinzip schon begriffen wäre. Das Einzelne, in seiner Besonderheit relativ, gehört dem Ganzen an, das als Absolutes in der universalen Synthese aller Weltorientierung objektiv gekannt ist. Die Vielheit des Daseins steht in innerem Zusammenhang; alles hat sein Recht an seinem Platz; nichts ist verloren. Die Welt ist das eine System, das alle besondere Systematik in sich einschließt. Das Wahre ist das Ganze.
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Jaspers, K. (1956). Sich schließende Weltorientierung (Positivismus und Idealismus). In: Philosophie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43069-9_5
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