Zusammenfassung
Dieses hier nur schlaglichtartig aufzuzeigende Thema, scheinbar erst durch die soziale Not unserer Zeit ans Tageslicht gehoben, zeigt sich bei Verfolgen der Menschheitsgeschichte, im weiteren Sinne der Eugenetik gefaßt, als ein schon den ältesten Kulturepochen nicht unbekanntes Problem. Mit Eintritt des Menschen in die Welt beginnt als erste und stärkste Willensäußerung der Kampf um seine körperhafte Existenz, mit dem Ziel, ihr in der Nachkommenschaft reinste Fortdauer zu verleihen. Noch ist es im Anfang die Natur selbst, die Lebenskräftiges von Krüppelhaftem, notwendig Untergehendem, sondert. So vereinen sich Naturschicksal und Körperwille, um nur dem lebenskräftigen Menschen Daseinsrecht zu sichern.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Bettmann, E. (1929). Die Vorbeugung des Krüppeltums durch orthopädische Maßnahmen. In: Lesch, E. (eds) Bericht über den Vierten Kongress für Heilpädagogik in Leipzig, 11.–15. April 1928. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43066-8_16
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