Zusammenfassung
Wenn irgend möglich, soll man nicht jedes Rad einzeln, sondern drei oder vier und mehr Räder derselben Art nebeneinander aufspannen und gleichzeitig fräsen. Dadurch verringert sich nicht nur die Zeit für das Einrichten, Teilen und sonstige Nebenarbeiten, sondern man hat vor allen Dingen bei jedem durch alle Räder gehenden Schnitt nur je einen An- und Auslauf des Fräsers und spart dadurch wesentlich an Fräsweg und Zeit. Voraussetzung für gleichzeitiges Aufspannen mehrerer Räder ist jedoch, daß diese sehr genau und ohne Schlag vorgedreht sind, und ebenso wichtig ist natürlich sichere und rundlaufende Aufspannung, weil sonst verschieden hohe und ungleich starke Zähne entstehen. Steht der Fräser nicht genau auf Mitte des Werkstückes, dann fallen die beiden Flanken der Zähne verschieden aus, die Zähne werden unsymmetrisch. Die Aufspannung auf einem zylindrischen Dorn mit Bund und Mutter ist dem Auftreiben auf einen schwach kegeligen vorzuziehen. Räder mit schrägen Zähnen sind durch Feder und Nut gegen Verdrehen durch den schräg zur Achse gerichteten Fräsdruck zu sichern.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Winkel, deren Schenkel senkrecht aufeinander stehen, sind gleich. Daher ist der Winkel zwischen tn und ts in dem kleinen schraffierten Dreieck, Fig. 18, gleich dem Neigungswinkel B der Schraubenzähne gegen die Achse des Rades.
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1921 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Pockrandt, W. (1921). Das Fräsen von Zahnrädern auf der Universal-Fräsmaschine. In: Teilkopfarbeiten. Werkstattbücher, vol 6 . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43026-2_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-43026-2_5
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-42749-1
Online ISBN: 978-3-662-43026-2
eBook Packages: Springer Book Archive