Zusammenfassung
Beim Fräsen schraubenförmiger Nuten (in der Werkstatt meist Spiralfräsen genannt) muß der Aufspanntisch der Universal-Fräsmaschine um den Winkel. den die zu fräsende Schraubennut mit der Achse des Werkstückes bildet, aus seiner gewöhnlichen Nullstellung herausgedreht werden. Außerdem muß die Teilkopfspindel mit dem Werkstück während des Fräsers gleichmäßig langsam um ihre Achse gedreht werden, und zwar derart, daß sie eine volle Umdrehung ausführt, während der Tisch um die Steigung der Schraubenlinie1) geradlinig vorgeschoben wird. Die Drehrichtung muß — nötigenfalls durch Zwischeriräder — der Steigungsrichtung der Schraubenlinie angepaßt werden. Beide Bewegungen müssen zwangläufig miteinander verbunden sein. Deshalb erfolgt der Antrieb der Teilkopfspindel durch Wechselräder und die im Teilkopf selbst sich anschließenden Räderübersetzungen von der Tischvorschubspindel aus (Fig. 5 u. 7).
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Literatur
Die Steigung der Schraubenlinie ist der Weg h, Fig. 13, den ein auf der Schraubenlinie sich bewegender Punkt bei einem vollen Umlauf (Gang) in der Richtung der Achse zurücklegt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Pockrandt, W. (1921). Das Rundschalten. In: Teilkopfarbeiten. Werkstattbücher, vol 6 . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43026-2_4
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