Zusammenfassung
Die Ausführungen, die von Nr. 77 bis Nr. 80 und in Nr. 94 über die Eigenschatten und Schlagschatten ebenflächig begrenzter Körper gemacht wurden, gelten mit einigen Erweiterungen auch für Kurven und für krummflächig begrenzte Körper. Jedoch ist auf krummen Flächen sowohl an der Helligkeit der beleuchteten, als auch an der Dunkelheit der beschatteten Teile eine stetige Veränderung von Ort zu Ort wahrzunehmen, deren Untersuchung der Beleuchtungslehre obliegt. Wenn wir nach dem ersten Absatz von Nr. 77 diesen Umstand unbeachtet lassen und nach der Anmerkung zu Nr. 90 die Eigenschatten und Schlagschatten in gleichmäßigen Tönen anlegen, so entfernen wir uns von dem, was wir zu sehen gewöhnt sind. Insbesondere verwischt sich in der Wirklichkeit auf einer krummen Fläche die Grenze zwischen aneinanderstoßenden Eigen- und Schlagschatten. Aus diesen Gründen empfiehlt es sich, die Eigen- und die Schlagschatten auf krummen Flächen mit sehr leichten Tuschlagen und mit geringem Unterschiede der Töne anzulegen.
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Ludwig, W. (1924). Schatten krummflächig begrenzter Körper. In: Das rechtwinklige Zweitafelsystem. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43022-4_5
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