Zusammenfassung
Den ätherischen Ölen stehen die Balsame nahe, die ein Gemisch von ätherischen Ölen und Harzen dar stellen. Sie fließen teils freiwillig aus den Bäumen aus, teils aus künstlichen Einschnitten in dieselben, bei einzelnen wie z. B. Perubalsam erst durch Anwendung künstlicher Wärme. Sie sind zähflüssig, von aromatischem Geruche und meist kratzendem Geschmacke. Dünn aufgestrichen erhärten sie allmählich durch Sauerstoffaufnahme aus der Luft vollständig. In Weingeist, Chloroform, fetten und ätherischen Ölen sind sie löslich, nicht aber in Wasser, einzelne, wie Peru- und Tolubalsam auch nicht in Benzin. Verwendung finden die Balsame in der Heilkunde, Kosmetik und Technik.
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Drechsler, E. (1917). Balsame, Harze, Gummi. In: Der junge Drogist. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43014-9_39
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